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Das Kinderheim Eugst

© Andrea Schmid


Noch eine Woche bis Weihnachten.
Padis größter Wunsch ist immer noch, einen Platz bei einer neuen lieben Familie zu bekommen, wenn möglich mit Hund und Katze.
Leise steht er an seinem Zimmerfenster und schaut den Schneeflocken zu, die über den Hofweg flocken, in dem Leute zum großen Eingangstor ein- und ausgehen.
Er lebt schon seit gut drei Jahren in diesem Hause Eugst.
Mit zehn Jahren kam er hierher.
Seine Mutter war früh gestorben und seinen Vater kannte er nicht.
Hier hatte er es eigentlich gut. Man bezeichnet ihn zwar eher als Einzelgänger, doch zu Lena hatte er einen sehr guten Zugang.
Lena ist fünfzehn und schon eine Zeit länger im Heim als Padi.
Am kommenden Weihnachtsfest sieht es jedoch gut aus für sie.
Es hat sich eine Familie für sie interessiert, diese am 24. Dezember sie ins Heim ansehen kommen wollen.
Endlich war es so weit. In den Park der alten Villa Eugst traf ein grosser Familien Wagen ein. Lena stand schon fertig angezogen an ihrem Zimmerfenster und beobachtete wer nun zu diesem Auto ausstieg.
Eine gepflegte Frau im mittleren Alter erhob sich aus dem Sitz. Neben ihr ein grosser stattlicher Mann mit etwas mürrischem Blick. Lena erschrak einen Augenblick, aber änderte gleich wieder ihr Blickfeld in Richtung der sympathischen Dame.
Als sich nun alle in einem Gesprächszimmer versammelten, nachdem die Heimleiterin mit dem Ehepaar etwas diskutierte, wurde Lena hinein gebeten.
Zu Anfang etwas schüchtern. Doch als sie mit dem Herrn ein paar Worte wechselte, bekam sie schon bald einen positiveren Eindruck.



Eingereicht am 31. März 2005.
Herzlichen Dank an den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Autors.

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