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Kurzgeschichtenwettbewerb "Schlüsselerlebnis"

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Das doppelte Lischen

© Alexandra Luff


Als ich nach der vierten Klasse in die neue Schule kam, hatte ich anfangs nur eine Freundin - Lisa. Wir waren bereits seit der ersten Klasse befreundet. Nun, in der neuen Schule, mit all den fremden Gesichtern um uns herum, war es verständlich, dass wir uns noch mehr aneinander klammerten und uns keine Sekunde voneinander trennten. Stets verbrachten wir die Pausen miteinander, gingen zusammen zur Toilette und natürlich saßen wir auch immer nebeneinander. Bald nannte man uns - Lisa und Elisabeth - scherzhaft das "doppelte Lischen", weil wir immer im Doppelpack auftraten. Auch außerhalb der Schule verbrachten wir viel Zeit miteinander. Oft kam Lisa zum Essen mit zu mir und mindestens genauso oft machten wir unsere Hausaufgaben gemeinsam bei ihr.
Mit der Zeit knüpften wir natürlich auch Kontakte zu unseren Mitschülern - doch das waren alles nur lose Schulfreundschaften. Wir verstanden uns zwar mit allen gut, doch meine beste Freundin blieb Lisa. Auf sie war immer Verlass.
Am Ende der sechsten Klasse mussten wir uns für eine Fremdsprache - Französisch oder Latein - entscheiden.
Lisa und ich wählten beide Latein. In der Siebten wurden unsere Klassen dann gemäß der neuen Fremdsprachen neu zusammengewürfelt. Zum Glück kamen Lisa und ich in dieselbe Klasse. Doch einiges änderte sich nun. Unter unseren Mitschülern war eine Clique, bestehend aus drei Mädels. Ich kannte sie nicht näher, wir hatten sie früher nur ab und zu aus der Ferne auf dem Pausenhof beobachtet. Die "Anführerin" war Jessy.
Sie war bereits fünfzehn, weil sie zweimal durchgefallen war, und dementsprechend weiter entwickelt. Die Jungs fanden sie toll. Nicht nur wegen ihrer Figur, sondern auch wegen ihrer langen, dunkelbraun gelockten Haare und ihrem geradezu puppengleichen Gesicht. Die anderen beiden aus dem Trio hießen Larissa und Wendy. Auch sie waren bereits durchgefallen, allerdings nur einmal. Wendy war ein äußerst schlankes Geschöpf mit hellbraunen Haaren, das sich durch Rehaugen auszeichnete, während Larissa durch goldblonde Haare und ihre Größe leicht zu erkennen war. Larissa war gut einen Kopf größer als der Rest der Mädels, doch dafür war sie - entgegen aller Vermutungen - immer noch die ruhigste von den dreien. Diese Clique lenkte nämlich nicht nur durch ihr Aussehen die Aufmerksamkeit auf sich, sondern auch durch ihre "große Klappe". Wenn ihnen etwas nicht gefiel, sagten sie frei ihre Meinung heraus. Es passierte oft, dass sie sich mit unseren Lehrern anlegten. Einmal gab uns zum Beispiel unser Mathelehrer zwei Aufgaben mehr als Hausaufgabe auf, weil die Klasse die ganze Stunde unaufmerksam gewesen war, die meisten geschwätzt hatten und deshalb nicht so viel gerechnet werden konnte. Jessy sprang auf, beleidigte unseren Lehrer als "Sklaventreiber" und beschuldigte ihn, dass seine "Unfähigkeit" der Auslöser für die Unaufmerksamkeit der Klasse wäre.
Larissa und Wendy unterstützen Jessy natürlich dabei, indem sie hinzufügten, dass unser Lehrer nur seinen "privaten Frust" an uns auslasse, weil seine Frau ihn vermutlich nicht mehr "ranlasse". Derartiges Verhalten brachte so manchen Lehrer zur Verzweiflung und der Clique häufig Nachsitzen, Übungsarbeiten, Hinweise und Verweise ein. Irgendwie stießen mich die Unverschämtheiten der drei Mädels ab, aber gleichzeitig bewunderte ich sie auch für diesen Mut, sich solche Frechheiten gegenüber Lehrern zu erlauben, ohne Angst vor den Konsequenzen zu haben. Als ich mit Lisa über die Drei diskutieren wollte, meinte sie nur, dass sie "eingebildete Chicks ohne Hirn oder Charakter" wären. Ab da erwähnte ich die Clique Lisa gegenüber nie mehr. Doch ließ ich Jessy, Larissa und Wendy nicht mehr aus den Augen. Obwohl wir ja in derselben Klasse waren, redeten wir eigentlich nie miteinander. Alle drei hatten Freunde aus der Zehnten, was sie für uns restliche Siebtklässler viel erwachsener wirken ließ. Meist trugen sie knappe Röcke, Tops mit weitem Ausschnitt, hohe Schuhe, große Ohrringe und nie kamen sie ungeschminkt in die Schule.
Mich faszinierten diese attraktiven Geschöpfe. Gerne wäre ich so wie sie gewesen. Cool, gut aussehend und "erwachsen". Lisa und ich waren gegen diese "Divas" graue Mäuschen mit unseren normalen Jeans, T-Shirts und Turnschuhen. Mit der Zeit bewunderte ich das Trio immer mehr, doch ich traute mich nicht, mich ihnen anzunähern, da ich dachte, dass sie mich sicher für ein Baby hielten und mit Lisa konnte ich auch nicht über die Mädels sprechen, da ich ja wusste, wie sie zu ihnen stand.
Daheim schminkte ich mich nun häufiger heimlich mit den Schminksachen meiner Mutter. Irgendwann ertappte sie mich dabei und meinte zu meiner Überraschung, wie gut mir doch die Wimperntusche stände - allerdings riet sie mir von dem grellroten Lippenstift ab.
Irgendwie hatte ich damit gerechnet, dass mir meine Mutter verbieten würde mich zu schminken, da sie in vielen Dingen streng war, doch da das nicht der Fall war, wagte ich mich am nächsten Morgen mit Wimperntusche in die Schule. Ich hoffte, dass das Trio es merken würde und schielte öfter zu ihnen, doch sie ignorierten mich wie immer. Doch jemand anders bemerkte es sehr wohl - Lisa. Sie fragte mich, für wen ich mich denn so aufgebretzelt hätte. Ich murmelte etwas von "Typveränderung" und "ausprobieren". Sie gab sich damit zufrieden und ab da kam ich jeden Tag geschminkt zur Schule - wenn auch etwas dezenter als die Clique.
Als meine Mutter mir vorschlug, mich zu meinem dreizehnten Geburtstag neu einzukleiden, nahm ich das als Chance wahr. Ich lehnte strikt jedes Kleidungsstück ab, das meine Mutter anschleppte und versuchte sie zu möglichst "coolen Klamotten" zu überreden. Freilich lehnte sie Miniröcke und zu tiefe Ausschnitte ab, doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
Als ich mit meinem neuen Look in der Schule erschien, beäugte mich Lisa zwar etwas seltsam, aber sie meinte dann nur: "Hast du neue Klamotten gekriegt?" Lisa und ich verbrachten immer noch sehr viel Zeit miteinander, auch wenn wir uns äußerlich jetzt ziemlich unterschieden. Sie war nach wie vor meine beste Freundin und ich war überzeugt, dass sie es für immer bleiben würde.
Irgendwann im Winter wurde Lisa krank. Sie hatte eine fiese Grippe und konnte zwei Wochen nicht zur Schule gehen. Ich besuchte sie jeden Tag, brachte ihr die Hausaufgaben und erzählte ihr den neuesten Klatsch und Tratsch aus der Schule.
An einem dieser Tage ging ich gleich nach der Schule noch kurz zum Einkaufen in einen Drogeriemarkt.
Plötzlich ging die Tür auf und Jessy kam hereinstolziert. Sie ging zielstrebig zu dem Regal mit den Schminkutensilien und prüfte dort einige Lidschatten. Ich witterte meine Chance. Betont lässig ging ich zu dem Regal, blickte prüfend auf die Lidschatten, schaute dann "zufällig" neben mich um dann "überrascht" festzustellen: "Oh... hallo Jessy...
bist du auch auf der Farbe nach einer neuen Lidschattenfarbe?" Ich hätte es nicht für möglich gehalten, doch aus diesem plumpen Einstieg entwickelte sich tatsächlich ein Gespräch.
Als ich danach Lisa besuchte, verschwieg ich die Begegnung mit Jessy.
Am nächsten Tag in der Schule sprach mich Jessy wie selbstverständlich an, als ich raus in die Pause ging und meinte, ob ich nicht mit ihnen aufs Klo gehen wollte - eine rauchen. Ich hatte vorher noch nie geraucht und ich wusste, dass es in der Schule verboten war, doch Jessy hätte mich sicher uncool gefunden, wenn ich abgelehnt hätte und darum sagte ich nur "Klar" und ging mit. Die Drei redeten hauptsächlich über Jungs, Partys, Alkohol und Outfits - und ich war beeindruckt. Jessy erwähnte beiläufig, dass am Wochenende eine Party bei ihr steigen würde und ob ich auch Lust hätte zu kommen. Natürlich sagte ich zu, obwohl ich wusste, dass es mir meine Mutter wohl kaum erlauben würde. Ich musste unbedingt zu der Party gehen! Ich überlegte lange, wie ich es anstellen könnte. Schließlich erzählte ich meiner Mutter, dass ich bei Lisa übernachten würde, wie ich es schon oft getan hatte. Lisa wusste allerdings weder etwas von der Party, noch davon, dass sie als Ausrede herhalten musste.
Auf der Party waren lauter ältere Leute, die ich nicht kannte und viele - ältere - Jungs. Ich war beeindruckt und kam mir toll vor! Eine coole Party ohne Eltern, mit Alkohol, Jungs und Zigaretten und ich mitten drin!
Wahnsinn! Obwohl ich zuvor noch nie Alkohol probiert hatte, langte ich an diesem Abend kräftig zu. Zwar ging es mir am nächsten Tag nicht so gut, doch ich fühlte mich trotzdem großartig - ich gehörte dazu!
Am Montag danach kam Lisa wieder in die Schule. Ich hatte ihr ja nichts von Jessy erzählt und darum sah sie mich erstaunt an, als Jessy, Larissa und Wendy mich grüßten und mir Sachen wie "coole Party" und "warst echt gut beieinander" zuriefen. Als ich ihr darauf verlegen stammelnd etwas von "zufällig", "Party" und "nur kurz vorbeigeschaut" erklärte, meinte sie nur "Aha". Ich konnte ihrem Gesicht nicht ablesen, was sie dachte oder fühlte und versuchte schnell das Thema zu wechseln. Wir redeten dann auch nicht mehr darüber. Allerdings verbrachte ich in den folgenden Wochen immer mehr Zeit mit Jessy, Wendy und Larissa und vernachlässigte dabei Lisa mehr und mehr, die stets für meine Lügen und Ausreden gegenüber meiner Mutter herhalten musste. Oft schlug mir Lisa vor, doch nachmittags ins Kino oder Eisessen zu gehen. Meist lehnte ich jedoch mit fadenscheinigen Ausreden, wie "Onkel kommt zu Besuch" oder "Hab meiner Mama versprochen ihr beim Putzen zu helfen", ab. In Wirklichkeit verbrachte ich meine Nachmittage dann jedoch mit dem Trio. Lisa wusste wohl, dass ich sie anlog, doch ließ sie nie ein Wort darüber fallen.
Irgendwann trafen Lisa und ich uns nur noch in der Schule und auch in den Pausen sahen wir uns kaum noch.
An dieser Stelle konnte man eigentlich nicht mehr von "Freundschaft" zwischen uns sprechen. Langsam wurde es Sommer, ich war nun fast jedes Wochenende auf Partys und meine Mutter wunderte sich immer mehr, dass sie Lisa nicht mehr zu Gesicht bekam, ich aber fast jedes Wochenende bei ihr verbrachte.
Als nun die heißen Tage anfingen, verbrachte ich jeden Tag mit Jessy und Co im Freibad. Schnell hatte ich gelernt, dass es sehr wichtig war, im Freibad von den Jungs und natürlich auch von den anderen Mädels - der Konkurrenz - gesehen zu werden. Knappe Bikinis waren dabei Pflicht. Ich durfte keine Minute verpassen. Oft ging ich nach der Schule mit den anderen direkt dorthin und kam erst abends heim.
Längst waren natürlich auch meine schulischen Leistungen abgesackt. Wahrscheinlich hätte ich einiges mündlich ausbügeln können, wenn ich mir nicht angewöhnt hätte, mich ebenso wie meine Vorbilder mit den Lehrern anzulegen.
An einem Montag bekam ich plötzlich in der Schule Bauchschmerzen. Doch ich wollte nicht nach Hause gehen, schließlich musste ich doch nach der Schule ins Freibad. Im Laufe des Tages ließ der Schmerz nicht nach - er wurde vielmehr schlimmer. Zu Hause sagte ich nichts davon, da ich Zusammenhänge mit der Party vom letzten Wochenende vermutete. Wahrscheinlich hatte es mit den "Nachwehen" meines "erhöhten Alkoholkonsums" zu tun. Als der Schmerz am Dienstagmorgen jedoch unerträglich war und ich die ganze Nacht nicht geschlafen hatte, erzählte ich meiner Mutter von den Bauchschmerzen und sie brachte mich sofort ins Krankenhaus. Die Diagnose lautete: Blindarmdurchbruch!
Ich wurde sofort operiert und musste nun lange im Krankenhaus bleiben. Ich war deprimiert. Kein Freibad!
Keine Partys! Keine Jessy! Jessy! Ich gab meiner Mutter Jessys Nummer und bat sie Jessy anzurufen, ihr von meiner Blindarmgeschichte zu erzählen und ihr meine Zimmernummer mitzuteilen, damit sie mich besuchen könnte. Meine Mutter meinte, dass sie noch nie etwas von dieser Jessy gehört hätte, doch dass sie es gerne machen würde, wenn diese Jessy eine Freundin sei. Zwei Tage vergingen, doch weder Jessy noch Larissa oder Wendy erschienen. Ich fragte meine Mutter, ob sie Jessy schon angerufen hätte und sie meinte "Doch, doch", gleich am Tage meiner Einlieferung hätte sie dort angerufen.
Am dritten Tag endlich ging die Tür auf und herein kam - Lisa! Meine Mutter hatte nicht nur Jessy benachrichtigt, sondern auch Lisa, da sie ja davon ausging, dass wir nach wie vor die besten Freundinnen waren. Ich war zuerst sehr verlegen, als mich Lisa besuchte, doch sie lächelte mich an, war ganz unbefangen und tat so, als wären wir uns nie fremd gewesen. Sie hatte mir Zeitschriften und ein Buch mitgebracht und erzählte mir den neuesten Klatsch und Tratsch der Schule. Ab da kam sie jeden Tag. Immer brachte sie mir eine Kleinigkeit mit. Als sie zum dritten Mal bei mir war, kam gleichzeitig meine Mutter herein. Als sie Lisa nach so langer Zeit wieder sah, grüßte sie sie freundlich und meinte: "Dich hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen! Gut schaust du aus! Was habt ihr denn nun immer jedes Wochenende bei dir daheim gemacht? Du warst ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr bei uns!" Erschrocken sah ich Lisa an. Doch sie zwinkerte mir nur heimlich zu und erwiderte dann ganz unbefangen: "Ich habe von meinen Eltern einen Computer bekommen mit ganz vielen spannenden Spielen und wir haben sämtliche Spiele komplett durchgespielt." Meine Mutter war zwar nicht gerade begeistert, dass ihre Tochter ihre Freizeit vor dem PC verbrachte, fand darin aber eine Erklärung für meine schlechten Noten der letzten Zeit und bestand darauf, dass unser Computerkonsum nun eingeschränkt werde.
Ich war Lisa dankbar, dass sie meiner Mutter nicht verraten hatte, dass ich in Wahrheit gar nicht bei ihr gewesen war und mein schlechtes Gewissen meldete sich stark bei mir. Als meine Mutter gegangen war, wollte ich kleinlaut das Thema "Jessy", mein Verhalten und meine Lügen ansprechen, doch Lisa winkte nur ab und meinte lächelnd: "Schon vergeben und vergessen."
Während all der Wochen im Krakenhaus besuchten mich weder Jessy, noch Larissa oder Wendy ein einziges Mal.
Das Freibad war ihnen wichtiger. Seit dieser Zeit stehen Lisa und ich uns wieder sehr nahe. Jessy und Co ließ ich nach meinem Krankenhausaufenthalt links liegen. Bald wurden meine Noten (nicht zuletzt durch Lisas Hilfe) wieder etwas besser.
Mittlerweile sind zehn Jahre vergangen. Lisa ist nach wie vor meine allerbeste Freundin und ich weiß, dass sie mich niemals im Stich lassen wird. Was aus Jessy geworden ist, weiß ich nicht. Nach der Neunten hat sie die Schule geschmissen und seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört. Die blonde Larissa hat die Schule nach der Zehnten abgebrochen und arbeitet seitdem bei einem Friseur in der Stadt. Wendy zog nach der achten Klasse weg und soll angeblich in sehr üble Kreise geraten sein. Was Genaueres weiß ich leider nicht.
Lisa und ich haben vor, nächstes Jahr zusammen ein Cafe zu eröffnen. Wir wollen es "Doppeltes Lischen" nennen...



Eingereicht am 25. Februar 2005.
Herzlichen Dank an den Autor / die Autorin.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Autors / der Autorin.


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