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Kurzgeschichtenwettbewerb "Schlüsselerlebnis"

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Elses Schweigen

© Barbara Walter


Schlüsselerlebnisse kündigen sich nicht an. Es gibt kein Donnergrollen, kein Gewitter und die Erde bebt nicht. Das wäre zu einfach. Sie kommen so leise wie ein überraschender Regen im Mai. Manchmal ist es nur eine sanfte Berührung oder ein verstehender Blick in einem Augenblick tiefster Einsamkeit. Oder ein paar Sekunden Beisammensein, der warme Atem eines Anderen auf der Wange, ein lange vergessener Duft und alles ist anders. So war es jedenfalls bei Edgar.
Es war an einem sonnigen Freitagmittag, als Edgars größter Wunsch in Erfüllung ging. Else schwieg. Nach über neununddreißig Jahren verstummte sie. Wenn auch nur für kurze Zeit. Sie saßen im Garten eines Landgasthofes und warteten auf ihr Mittagessen. Für Edgar, gewöhnt an Elses ununterbrochenes Sprechen, Meckern und Keifen, kam diese plötzliche Stille so überraschend, dass er erst nach einigen Augenblicken merkte, dass sich etwas geändert hatte. Er hörte Vögel singen. Aus der Gasthofküche konnte er ganz deutlich das Klappern von Geschirr vernehmen. Er hörte die anderen Gäste miteinander sprechen und an seinem linken Ohr flog deutlich brummend eine Hummel vorbei. Edgar hob den Kopf und sah seine Frau an. Was war geschehen? Hatte Else sich verschluckt, war es infolge permanenter Überstrapazierung zu einer Lähmung der Sprechmuskeln gekommen oder hatte sie ganz einfach der Schlag getroffen? Natürlich war nichts dergleichen geschehen. Else saß auf ihrem Stuhl und starrte auf die Straße. Eigentlich war es mehr ein Weg, der vom nahe gelegenen Bergdorf durch grüne Wiesen hügelabwärts bis zu diesem Gasthof führte. Edgar folgte ihrem Blick.
"Nun sieh dir das an!", zischte Else. "Hast du jemals etwas so Ordinäres gesehen?"
Eine junge Frau schlenderte den Weg herunter. Sie war schlank und mittelgroß, ihre langen blonden Haare hatte sie nachlässig hochgebunden, ein paar Strähnen lagen leicht auf ihren Schultern.
"Was die anhat!"
Zum ersten Mal seit vielen Jahren gab Edgar seiner Frau Recht. Die Kleidung der jungen Frau passte nicht. Sie war hinreißend, aber fehl am Platz. Sie trug eine leichte Baumwollbluse, die sie vorne zusammen geknotet hatte, hochgekrempelte Shorts und an den Füßen weiße Baumwollschuhe. In dieser Aufmachung hätte sie viel besser an den Strand irgendwo in der Karibik gepasst, barfuß im Wasser watend und die Haare in der leichten Meeresbrise wehend. Hier, in diesem braven Bergdorf, zwischen den Schnürstiefel und Kniebundhosen, den Faltenröcken und Strickjacken, wirkte sie wie ein Schwan in einem Teich voller Enten. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen, sie war das schönste Geschöpf, das Edgar je gesehen hatte. Nun war er sprachlos.
"Sie wird ja wohl nicht die Frechheit besitzen, hierher zu kommen!"
Es musste an der winzigen Zeitspanne voller Ruhe und Harmonie liegen, dass Edgar in der Lage war, wieder einmal einen eigenen Gedanken zu fassen. Er wünschte sich nichts anderes, als dass die junge Frau zu ihnen in den Gastgarten käme und sich mitten unter sie setzen würde. Als hätte sie es gespürt, blieb sie am Gartentor stehen, drehte sich um und pfiff durch ihre Finger.
"Na!", schimpfte Else.
Ein kleiner Hund kam aus den Wiesen gelaufen und sprang bellend an ihr hoch. Sie bückte sich und klopfte ihm lachend auf den Rücken. Dann öffnete sie das Gartentor und kam zu ihnen, setzte sich sogar an den Nachbartisch. Plötzlich wurde es im Gastgarten unruhig. Kies knirschte, Stühle wurden gerückt, Haare geglättet, es wurde getuschelt und sich geräuspert. Auch Edgar rückte seinen Stuhl ein wenig zur Seite, damit er sie besser sehen konnte.
"Starr da nicht so rüber!", zischte Else.
Edgar tat, als höre er sie nicht, sah einfach weiter hinüber zum Nachbartisch. Ja, sie war ein Schwan, ein strahlender Schwan. Alles an ihr strahlte, ihre braunen Augen, ihre Haare, ihr lächelnder Mund, sogar ihre Haut leuchtete. Sie war schlank, nicht dünn, so entsetzlich dünn wie Else. Man nahm sie bestimmt gerne in die Arme, musste keine Angst haben, sich an spitzen Knochen zu verletzen. Jetzt trat der Kellner an ihren Tisch.
"Die Karte bitte", sagte sie und lächelte ihn an.
Edgar hätte schwören können, dass der Mann leicht errötete. Ganz bestimmt aber stolperte er, als er sich umdrehte, um die Karte zu holen.
"Edgar! Ich habe dir gesagt, starr dieses Flittchen nicht so an!" Else wurde lauter.
Die junge Frau wandte den Kopf und sah Edgar an. Sie sah ihn an und das Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht. Dafür trat ein Ausdruck des Verstehens in ihre Augen. Edgar konnte den Blick nicht von ihr lösen.
"Edgar!", zischte Else noch einmal und trat ihm mit ihren großen Wanderstiefeln auf den Fuß.
"Das Essen für die Herrschaften."
Mit diesen Worten trat der Kellner zu ihnen an den Tisch und erlöste Edgar aus der Verlegenheit, auf Elses Fußtritt reagieren zu müssen.
"Eine Suppe und eine Salatplatte."
Manchmal dachte Edgar, dass Else nur darum Salat aß, damit sie beim Essen ungehindert weiter sprechen konnte. Sie schob ein Salatblatt in den Mund, kaute in Sekundenschnelle und sprach. Ein winziges Stück Käse, ein kleiner Schinkenwürfel folgten, nichts störte ihren Redefluss, während er die heiße Suppe mit dem Mund umschließen, sie schmecken, schlucken und wehrlos Else zuhören musste.
"... solche Leute nichts hier zu suchen ..." hörte er sie sagen. Ach, es war ein einziger Redefluss voller Boshaftigkeiten und Spitzen. Manchmal gelang es Edgar, in Gedanken abzutauchen. Dann wurden Elses Reden leiser, undeutlicher, bis er nur noch sanftes Murmeln hörte und weit weg war, fast ein Fremder. Jetzt war so ein Moment. Was für eine fürchterliche Person seine Frau doch war. Wie sie in ihrem Salat stocherte, die Schinken- und Käsewürfel aufpickte und alles in ihren schmalen Mund schob. Es waren Momente wie dieser, in denen Edgar sich fragte, warum er sie nur geheiratet hatte. Es war so lange her, dass er es vergessen hatte. Wann hatte sie ihm zum letzten Mal Freude bereitet? Hatte sie ihm jemals Freude bereitet? War es möglich, dass er diese klapperdünne, humorlose, böse Frau geliebt hatte, sie vielleicht sogar begehrt hatte? War sie eine gute Frau gewesen? Gewiss, Else machte den Haushalt, bügelte seine Hemden, legte seine Wäsche zusammen und begleitete ihn zu offiziellen Anlässen. Aber reichte das, um solche Ansprüche zu stellen, wie sie es tat? Seit nahezu vierzig Jahren ernährte, bekleidete und beschützte er sie mit dem einzigen Ergebnis, dass Elses Ansprüche größer und größer wurden und ihre Stimme immer schriller. Konnte ein Mann nach einem Tag voll schwerer Arbeit abends nichts anderes erwarten als ... "was für eine Rücksichtslosigkeit, wo kommst du jetzt her, Edgar, zieh die Schuhe aus und iss deine Suppe, Edgar, ich habe stundenlang gekocht und du kommst so spät, Edgar ...?" Zum Teufel mit dem Essen! Essen konnte er überall, meistens sogar besser. Zuhause wollte er in den Arm genommen werden, wollte Ruhe haben und Harmonie, wollte die Schuhe in die Ecke werfen, die Kleidung gleich hinterher und wollte lachen, lieben und leben. Und seine Ruhe haben.
Der kleine Hund am Nachbartisch bellte und holte Edgar aus seinen Gedanken. Wie war er nur darauf gekommen? Sie hatte gegessen, jetzt sprach sie mit dem Hund und als der ihr mit einem Satz auf den Schoß sprang, lachte sie hellauf. Ihre Stimme war wunderbar, herrlich sanft und weich und Edgar überlegte, wann er zuletzt so unbekümmert gelacht hatte. Sie zog ein Päckchen Zigaretten aus ihrer Hosentasche. Edgar überlegte, wie es da wohl hineingepasst hatte.
"Na!", fauchte Else, frisch gestärkt vom Salat, "sie wird ja wohl hier nicht rauchen. Hier ist Nichtraucher!"
Was für ein Unsinn, dachte Edgar gerade, als die junge Frau aufstand und zu ihm trat.
"Verzeihung", sagte sie und beugte sich weit zu ihm hinunter, "haben Sie Feuer für mich?"
Sie sah in an, ihre Atem streifte seine Wange und er roch ihren zarten Duft. Ein paar Augenblicke lag ihre Hand auf seiner. Edgar hätte es nie für möglich gehalten, aber er hatte das Gefühl, als hätte jemand in seinem Inneren einen Schalter umgelegt, seinen lange stillgelegten Blutfluss zum Fließen gebracht. Dröhnend rauschte es in seinen Ohren, sein Herz raste. Sehnsucht ergriff ihn, dieser Augenblick möchte nie zu Ende gehen und schon, als sie ihre Hand von seiner löste, vermisste er sie. Seine Hände zitterten, als er ihr Feuer gab.
"Danke", sagte sie leise. Edgar starrte auf seine Hand. Dieselbe Hand wie vorhin und doch verändert. Wie warm sie plötzlich war. Lebendig. Das Blut pochte in den Adern, er sah es ganz deutlich. Sie legte einen Geldschein auf den Tisch, rief den Hund und ging zum Gartentor. Noch immer außer Atem sah Edgar ihr nach. Was wäre, wenn er jetzt aufstünde und mit ihr ginge? Wenn er Else ganz einfach sitzen ließe? Er war ihr sympathisch gewesen, das hatte er gespürt. Wenn er es könnte, wenn er es nur könnte! Noch immer sah er sie, noch war es nicht zu spät. Schon rückte er den Stuhl zurück, überlegte noch einmal, beugte sich vor zum Aufstehen, da schüttelte Else ihn am Arm.
"Edgar, wir wollen bezahlen. Der Ober wartet auf dich."
Edgar suchte seinen Geldbeutel, holte die passenden Geldscheine heraus und legte sie auf den Tisch. Als er wieder zum Weg sah, war sie fort.
"Wir gehen!", bestimmte Else. Resigniert folgte Edgar ihr.
"Dein Verhalten war skandalös. Wie du dieses Flittchen angestarrt hat! Jeder hat es bemerkt. Unglaublich. Ein Mann in deinem Alter sollte sich wirklich besser unter Kontrolle haben!"
So ging das nun schon seit über einer Stunde. Else marschierte kraftvoll vor ihm her und redete und redete. Und sie hatten noch immer gut zwei Stunden Fußmarsch vor sich bis zu ihrem Hotel. Edgar achtete nicht weiter auf sie. Noch immer war er in Gedanken bei der Szene im Gastgarten. Wie schmerzhaft Sehnsucht sein kann und doch wie schön. Er hatte es ganz vergessen. Es hatte so vieles vergessen. Die Wärme einer Frau, ihre Berührung und dann Lachen. Fröhliches spontanes Lachen. Wirklich alles vergessen? Die schönsten Dinge des Lebens? Wie einsam er war, gewesen war. Und wie traurig. Sie hatte es in seinem Blick gesehen. Und nun? Alles um ihn herum sah plötzlich ganz anders aus. Das Grün der Bäume, die Sonnenwärme, der Gesang der Vögel. Ohne Elses Reden wäre es fast vollkommen gewesen. Ach was Else! Mit ihr, der jungen schönen Frau wäre es vollkommen gewesen.
Was sagte seine Frau gerade? "... Undank ... und ich mich aufgeopfert." Was meinte sie damit? Edgar fragte sich, worin ihre Aufopferung bestand? Sie führte doch ein gutes Leben. Bis auf das halbe Jahr Praktikum in dem Krankenhaus, in dem sie sich kennen gelernt hatten, hatte Else nie arbeiten müssen. Es gab keine Kinder und der Haushalt war bequem und auf dem allerneuesten Standard. Meinte sie etwa ihn mit Aufopferung? War er denn so unerträglich? Gewiss, auch er hatte seine Schwächen, war mit den Jahren schrulliger geworden. Aber die meiste Zeit des Tages war er doch gar nicht zu Hause, ja, er ging sogar an den Wochenenden morgens und abends ins Krankenhaus, um nach seinen Patienten zu sehen.
"... lasse ich mir nicht länger gefallen ...!", teile Else ihm energisch mit.
Was hieß das? Wollte sie sich von ihm trennen? Ein Hoffnungsstrahl durchfuhr Edgar.
"Was meinst du damit?"
"Das wirst du schon sehen. Ich werde ganz andere Seiten aufziehen", drohte sie.
Es sah nicht nach Trennung aus. Eher nach noch mehr Schelten und Jammern. Edgar war es leid. Wenn sie doch endlich ruhig wäre.
"Ich wünschte, du würdest endlich deinen Mund halten", rief er ihr zu.
Es musste am Ton gelegen haben, mit dem Edgar diese Worte sagte, denn Else blieb stehen und drehte sich erstaunt um. Sie stolperte über eine Wurzel, strauchelte und ruderte hektisch mit den Armen, um ihr Gleichgewicht wieder zu finden. Vergeblich. Sie fiel und rollte vor Edgars entsetztem Blick ein Stück den Weg hinunter und in den Abgrund. Ein schriller Schrei, dann war es ruhig.
Es dauerte einige Sekunden, bis Edgar sich von seinem Schreck erholt hatte. Dann trat er vorsichtig an die Wegkante.
"Mein Gott!", rief er entsetzt. Ein abgebrochener Baumstamm, der gut drei Meter unter ihm aus dem Berghang ragte, hatte Elses Fall aufgehalten. Sie hing darüber wie ein Stück Wäsche auf der Leine.
"Edgar!", rief sie.
Stumm stand dieser am Abgrund und sah auf seine Frau hinunter. Bis an sein Lebensende sollte er diese Sekunden nicht vergessen und auch nicht das, was ihm durch den Kopf ging.
Wenn sie fiele, wäre er frei. Noch ein paar Minuten. Er musste nur hier stehen und warten. Schon jetzt hatte Else Schwierigkeiten, sich auf dem glatten Stamm zu halten. Er knarrte bedenklich. Steine und Erdbrocken hatten sich bei dem Aufprall gelöst und fielen polternd in die Tiefe. Sollte er ihr helfen? Hatte er nach diesen furchtbaren Jahren nicht endlich ein wenig Frieden verdient? Die junge Frau fiel ihm ein und ihr flüchtiges Beisammensein. Alles war plötzlich möglich wenn er frei war. Else spürte sein Zögern. Auch sie hörte das Knarren des Baumes, spürte, wie er langsam nachgab.
"Pummelchen", rief sie flehentlich, "bitte hilf mir!"
Pummelchen? Wer war Pummelchen? Vor vielen Jahren hatte es einmal ein Pummelchen gegeben. Und diese süße Stimme! Er hatte sie so lange nicht gehört. Er war Pummelchen. In einem lange vergessenen Leben war das sein Kosename gewesen. Aber, wenn er Pummelchen war, dann war diese Frau dort unten der kleine Spatz. Sein geliebter Spatz, zart und dünn und mit viel zu großen Füßen. Mein Gott! Dass er das vergessen hatte! Else, so klein und süß und hilflos. Er hatte sie mit nicht in Anspruch genommenem Krankenhausessen gefüttert, hatte immer nur den Wunsch gehabt, sie zu umsorgen, zu wärmen und zu ernähren. Wie ein kleiner Vogel hatte sie auf seinem Schoß gesessen und sich von ihm füttern lassen, hatte unablässig mit ihrer süßen Stimme gezwitschert und sich an ihn geschmiegt. Und jetzt war sie wieder da, direkt unter ihm und wenn er sich nicht beeilte, dann stürzte sie in den Abgrund. Das konnte er nicht zulassen, nicht jetzt, da er sie wieder gefunden hatte. Da endlich alles wieder gut werden würde, nach so vielen Jahren.
Edgar legte sich auf den Boden, rückte so nahe wie möglich an den Rand und streckte Else seine Hand entgegen. Aber es reichte nicht, der Abstand war zu groß.
"Warte!", rief er ihr zu, als könne sie gerade jetzt fortgehen, "warte! Ich hole einen Ast, mit dem ich dich hochziehen kann!"
Aufgeregt lief er hin und her und suchte verzweifelt. Endlich fand er ihn. Fest und stabil und lang genug, damit Else ihn ergreifen und er sie hochziehen konnte. Wieder legte er sich auf die Erde, umfasste den Ast mit beiden Händen und hielt ihn zu Else hinunter. Sie griff fest danach.
"So, mein kleiner Spatz", er keuchte vor Anstrengung, "jetzt ziehe ich dich hoch."
"Was soll der Spatzquatsch! Hol mich endlich hoch, du Dummkopf! Es dauert lange genug!"
Else hielt den Ast fest umklammert, ihre Füße schwebten frei über dem Abgrund. Sie funkelte Edgar wütend an.
Nichts würde sich ändern! Im Gegenteil. Sie wussten beide, woran Edgar in den Sekunden des Zögerns gedacht hatte. Else würde ihn dafür büßen lassen mit noch mehr Hohn und Spott. Bis an sein Lebensende hätte er für edelste Designermode, wertvollen Schmuck und teuerste Reisen zu arbeiten. Niemals wieder würde sie das Kosewort sagen, sich bestimmt nicht an ihn schmiegen, ihn vielleicht sogar lieben. Keine friedvolle Minute war ihm ihn Zukunft vergönnt, endlich hatte sie einen Grund für ihre Boshaftigkeit. Edgars Herz zog sich kummervoll zusammen. Was für entsetzliche Aussichten.
"Zieh stärker, du Schwächling! Mach doch einmal etwas richtig!"
"Ja Else", sagte Edgar. Das war es doch, war er wollte, immer gewollt hatte. Das Richtige tun. Bis heute Mittag hatte nur nicht gewusst, was das Richtige für ihn war. Er öffnete weit seine Hände. Noch ein langer Schrei, dann war es still. Else schwieg.



Eingereicht am 13. Februar 2005.
Herzlichen Dank an den Autor / die Autorin.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Autors / der Autorin.


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