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Kurzgeschichtenwettbewerb "Schlüsselerlebnis"

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Vor dem Abgrund

©Helene Henke

Sanft wehte die Frühlingsbrise durch die geöffnete Balkontür herein und bauschte die schneeweißen, bodenlangen Gardinen auf. Die Morgensonne tauchte das Wohnzimmer in ein friedliches Licht. Lydia Schreiber kuschelte sich in ihre Wolldecke und sog mit tiefen Atemzügen die kühle Morgenluft ein. Sie ließ die Illustrierte auf ihren Schoß sinken und schloss für einen Moment die Augen. Aus der Küche drangen die geschäftigen Geräusche ihrer Mutter, die das Mittagessen zubereitete.
Lydia fühlte sich noch ein bisschen schwach, doch die Übelkeit war inzwischen verflogen.
In der vergangenen Nacht hatte sie sich stundenlang übergeben. Ein quälender, nicht enden wollender Brechreiz, der ihren schon leeren Magen in Krämpfen schüttelte. Nachdem ihre Mutter sie ohnmächtig auf dem Badezimmerboden fand, ließ sie es nicht mehr zu, dass Lydia das Bett verlässt. Zitternd hatte Lydia im Bett gelegen und auf den Notarzt gewartet.
In einem dämmrigen Zustand des Halbschlafs, vernahm sie das schrille Klingeln an der Haustür, das durch die nächtliche Stille der Wohnung hallte.
"Mmh, Magen-Darmgrippe", urteilte der mürrische Arzt und kramte in seinem altmodischen Doktorkoffer. Mit einem unterdrückten Gähnen überreichte er Lydias Mutter ein Medikament.
"Die Zäpfchen einmal sofort verabreichen, dann wieder morgen früh", wies er Lydias Mutter an und war auch schon auf dem Weg zur Haustür.
Das Medikament wirkte schnell und Lydia war dankbar, die Krankheit überwunden zu haben. Sie hasste es, krank zu sein, doch noch mehr Unbehagen bereitete ihr die Tatsache, heute einen Schultag zu verpassen. Doch morgen wird sie sicher wieder gesund sein, dachte Lydia. Der verlockende Duft des Essens, drang aus der Küche in ihre Nase. Dennoch würde sie heute bei Zwieback und Tee bleiben.
Sie wendete sich zufrieden ihrer Lektüre zu und bemerkte zunächst nicht das leichte Zucken in ihrer Oberlippe.
Ohne von der Zeitschrift aufzublicken, fuhr sie beiläufig mit dem Finger über ihre Lippe und massierte die winzige, zuckende Partie.
Nach einer Weile stellte sie fest, dass ihr das Gefühl zwar bekannt vorkam, doch bisher immer ein Nervenzucken am Auge gewesen war.
"Es wird schon gleich aufhören", sagte sie zu sich selbst. Doch das beharrliche Zucken störte ihre Konzentration. Sie legte die Zeitung beiseite und massierte mit gerunzelter Stirn erfolglos ihre Oberlippe.
Es war eigenartig, dieses Gefühl und Lydia fragte sich besorgt, wie lange es noch anhalten sollte. Sie schlug die Wolldecke zurück, stand auf und ging ins Bad.
Das blasse Gesicht, das ihr aus dem Spiegel entgegen blickte, nahm sie kaum zur Kenntnis. Wie gebannt starrte sie minutenlang auf ihren Mund, den sie bewusst entspannte. Es war mehr, als ein kleines Zucken; fast die Hälfte ihrer Oberlippe schien unkontrolliert zu vibrieren. Eine heiße Welle der Angst zog durch ihren Körper. Sie schlug die Hände fest vor dem Mund und versuchte mit Gewalt den Krampf zu lösen. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Sie musste zu ihrer Mutter gehen, sie wird wissen, was zu tun ist, dachte Lydia. Sie versuchte noch immer, ihre Oberlippe festzuhalten, als sie sich auf den Weg in die Küche machte. Im Vorübergehen warf sie noch einen Blick in den Dielenspiegel, in der Hoffnung sich alles nur eingebildet zu haben. Doch mittlerweile war ihr ganzer Mundwinkel in Bewegung und verzog sich in rhythmischen Zuckungen.
"Mama, guck mal. Was ist das?"
Ihre Mutter blickte von ihrer Arbeit auf. Mit einem Blick auf Lydias Mund zog Besorgnis über ihr Gesicht. Augenblicklich ließ Lydias Mutter den Kochlöffel sinken, schaltete den Herd ab und griff nach ihrer Handtasche. Geistesgegenwärtig griff sie nach dem Päckchen mit Zäpfchen, die der Notarzt in der Nacht da gelassen hatte und stopfte sie in ihre Tasche. "Komm Lydia, wir fahren zum Arzt." Obwohl Lydia selbst besorgt war, überraschte sie die Reaktion ihrer Mutter. Insgeheim hatte sie gehofft, auch dieses Mal ein lockeres: "Ach, Kind bist du verheiratet bist, ist alles wieder vorbei", von ihrer Mutter zu hören. Sie nun so alarmiert zu sehen, war beängstigend.
"Guten Tag, Frau Schreiber am Apparat. Bitte schicken sie einen Wagen zum Holunder Weg 18", hörte Lydia ihre Mutter am Telefon sagen.
Mit dem Taxi fuhren sie zu dem nahe gelegenen Hausarzt. Das Wartezimmer war voll und muffig. Lydia fühlte sich von den wartenden Patienten angestarrt, obwohl sie mit einem Halstuch ihren Mund bedeckte. Das Zucken hatte inzwischen aufgehört und obwohl Lydia keinen Schmerz verspürte, wusste sie, dass etwas nicht stimmte. Wie gebannt saß sie auf ihrem Stuhl im Wartezimmer und versuchte ihre Aufregung in den Griff zu bekommen. Aus dem Nebenzimmer drang die aufgebrachte Stimme ihrer Mutter, die einer Arzthelferin erklärte, dass es sich um einen Notfall handelte. Tatsächlich wurde Lydia fast augenblicklich herein gerufen. Sie blickte in Dr. Wienerts vertrautes Gesicht und nahm das Tuch von ihrem Mund. Dr. Wienert blickte routiniert auf Lydias linken Mundwinkel, der inzwischen, zwar unbeweglich, aber grotesk verzogen war. Nach einem kurzen Blick auf die Zäpfchen, die Lydias Mutter im reichte, sagte er: "Sie müssen auf der Stelle mit ihr ins Krankenhaus." Lydia wollte fragen, was mit ihr geschah, doch sie brachte nur ein unterdrücktes Schluchzen zustande. Sie konnte nicht mehr sprechen, ihre Zähne waren mit einem Mal wie zusammen geklebt. Mit einem stetig zunehmenden Druck pressten die Zähne des Oberkiefers auf die unteren. So sehr sie sich auch bemühte, sie konnte ihren Mund nicht mehr öffnen. Sie nickte nur ergeben, über die tröstenden Worte des Arztes, während Tränen über ihre Wangen flossen.
Lydia bestieg mit ihrer Mutter das Taxi. "Kinderklinik bitte", vernahm sie die zitternde Stimme ihrer Mutter. Lydia fühlte sich wie in einem Vakuum, als sich die Autotüren schlossen. Der Ledergeruch der Sitze drang in ihre Nase, als sie während der Fahrt aus dem Fenster blickte. Die Sonne schien, Häuser und Gärten zogen am Fenster vorbei. Die Menschen gingen zur Arbeit oder kauften ein. Kinder spielten auf Gehwegen und Senioren gingen spazieren. Wehmütig blickte sie auf das Schulgebäude und wünschte sich dort hinein, in ihren ganz normalen Schulalltag. Doch auf einmal schien sie nicht mehr dazu zu gehören, einfach rausgerissen aus dem Leben. Lydia presste ihre heiße Stirn gegen die Scheibe und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Doch in ihr hatte sich einen dumpfe Resignation breit gemacht. Einzig der zunehmende Druck ihres Kiefers bannte Lydias Aufmerksamkeit. Lydias Mutter blickte sich besorgt auf dem Beifahrersitz zu ihr um. "Wir sind gleich da", sagte sie sanft. Lydia nickte leicht hinter dem Tuch, das ihr Gesicht verbarg.
Im Foyer der Kinderklinik wurden sie von einer Krankenschwester empfangen, die sie nach einem kurzen Blick auf Lydias Gesicht, augenblicklich in ein Behandlungszimmer führte. Umständlich zog Lydia ihr Oberteil aus und legte sich, nur im Unterhemd auf die Liege. Sie zitterte am ganzen Leib und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, nahm jedoch bewusst die Umgebung des Behandlungszimmers auf. Ihre Mutter streichelte zärtlich ihre Hände, die inzwischen von Krämpfen durchzogen und vollkommen verdreht auf Lydias Brust lagen. Tiefe Sorgenfalten hatten sich im Gesicht ihrer Mutter gegraben. Seltsam schmerzlos vernahm Lydia das unregelmäßige Knacken ihrer Zähne, die unter dem unglaublichen Druck brachen. Die Wartezeit schien endlos zu sein. Ihr Unterkiefer verschob sich, ohne an Druck zu verlieren, nach links. Er hatte sich ausgerenkt und drückte nun die Haut ihrer Wange über ihr Auge, bis es fast vollständig verdeckt war. Lydias Mund befand sich nun dort, wo eigentlich ihre linke Wange war. Ihre Nase, inzwischen grotesk verbogen, ihr Gesicht zu einer Fratze entstellt, breitete sich eine erbarmungsvolle Leere in ihrem Kopf aus. Wie durch einen Schleier nahm sie wahr, dass Ärzte den Raum betreten hatten. Lydia spürte, wie Tränen durch die fehlplazierten Hautlappen auf ihrem Auge sickerten.
Gedämpfte Stimmen und die klappernden Geräusche der Stethoskope drangen zu Lydia. Sie hörte ihre Mutter, die den Ärzten berichtete, was geschehen war und sah, wie sie ihnen mit fahrigen Händen das Päckchen mit Zäpfchen überreichte.
"Meine Güte, dass Medikament ist doch schon längst vom Markt genommen worden", flüsterte eine Ärztin ihrem Kollegen zu. Sie ahnte nicht, dass Lydia sie hören konnte. Lydia konzentrierte ihren Blick auf die dunkle Haarsträhne, die der jungen Ärztin über die Schulter gefallen war. Ihr eigenes langes Haar lag irgendwo in verschwitzten Strähnen auf dem Kissen. "Hallo Lydia, meine Name ist Dr. Michaelis, ich werde nun versuchen, deinen Mund zu öffnen, um sicher zu stellen, dass du dir nicht auf die Zunge beißt", sagte sie zu Lydia. Ihre Stimme klang sanft und beruhigend. Mit den Fingerspitzen versuchte sie zwischen Lydias Zähne zu greifen und den Unterkiefer mit Wucht hinab zu drücken. Doch es rührte sich nichts. Mühselig presste sie dann einen Holzspatel, solche die man benutzt, um den Hals zu untersuchen, zwischen Lydias Zähne. Doch dieser zersplitterte augenblicklich unter der Wucht, die der Krampf in Lydias Kiefer erzeugt hatte. Während Dr. Michaelis mit gerunzelter Stirn, die einzelnen Holzsplitter zwischen den Zähnen ihrer Patientin herauszog, bemerkte Lydia auf der anderen Seite der Liege ihre Mutter. Sie war sehr still, nur das Geräusch ihrer Hände, die rastlos ineinander rieben war zu hören. "Ich werde das weitere Vorgehen mit einem Kollegen besprechen, Frau Schreiber. Ich bin gleich zurück", sagte die Ärztin zu Lydias Mutter.
Sie warteten und schwiegen. Draußen vor dem Fenster liefen lachende Kinder am Gebäude der Kinderklinik vorbei. Lydia fühlte sich erschöpft ohne müde zu sein, als ob die Lebensenergie langsam aus ihrem Körper floss. Die Tränen waren versiegt. Obwohl ihr Kopf unter dem Druck zu bersten schien, erfüllte sie ein eigenartiges Gefühl des Friedens. Einzig ihre Mutter tat ihr Leid. Sie hatte so traurige Augen, während sie zärtlich auf Lydias entstelltes Gesicht hinabblickte.
Mutter und Tochter zuckten gleichzeitig zusammen, als sich die Tür öffnete und drei Ärzte den Raum betraten.
"Nun gut, Frau Schreiber, ihre Tochter erleidet gerade einen Gesichtskrampf als Folge einer Medikamentenvergiftung", erklärte Dr. Michaelis. "Nimmt sie Drogen?"
Frau Schreiber schnappte hörbar nach Luft und antwortete: "Nein, natürlich nicht. Sie ist erst 13 Jahre alt."
Die Ärztin schwieg, wohl wissend, dass ein eventueller Drogenmissbrauch auch in Lydias Alter keine Seltenheit war. "Wie dem auch sei, Frau Schreiber, wir haben ein Gegengift, von dem wir allerdings nicht genau wissen, welche Auswirkung es auf ihre Tochter haben kann."
"Was wird ohne dieses Gegengift geschehen?" fragte Frau Schreiber. Ihre Stimme war kaum ein Flüstern.
Dr. Michaelis warf einen kurzen Blick zu Lydia, atmete tief durch und blickte wieder zu Frau Schreiber. "Wie schon gesagt, es ist ein Gesichtskrampf, der sich von der unteren Gesichtszone ausbreitet und als nächstes Lydias Gehirn erreichen wird", erklärte Dr. Michaelis mit ruhiger Stimme. "Sobald der Krampf das Gehirn erreicht, wird Lydia entweder sterben oder geistig schwerstbehindert sein. Ihr ganzer Körper wird also in dieser verkrampften Haltung erstarren."
"Das hört sich nicht gerade so an, als ob wir wirklich eine Wahl hätten", entgegnete Frau Schreiber und gab mit einem deutlichen Kopfnicken ihre Zustimmung.
Die Ärztin hatte, während sie redete, immer wieder ihren Blick auf Lydia gerichtet, um sie in die Unterhaltung mit einzubeziehen. Nun trat sie mit der aufgezogenen Spritze zu Lydia und desinfizierte ihre Armbeuge. Lydia hatte kaum wahrgenommen, dass sie eine Spritze bekommen hatte, ebenso wenig sah sie die gespannte Haltung, in der die Ärzte auf sie hinab blickten. Es fühlte sich an, wie flirrender Goldstaub im Sonnenschein aussieht. Wie ein sanftes Kribbeln schien sich das Medikament seinen Weg durch Lydias Körper zu bahnen. Immer weiter hinauf, bis es ihr Gesicht erreichte und sich dort, nach und nach, über den Krampf legte. Ein unbeschreibliches Gefühl überkam Lydia, als sich unendlich sanft der Krampf löste. Es war wie eine Verwandlung, als sich ihre verrenkten Hände von ihrer Brust lösten und sachte an beiden Seiten ihres Körpers hinab glitten. Lydias Unterkiefer schob sich zurück an seinen Platz und zog die Hautfalte der Wange mit sich, so dass ihr linkes Auge wieder zum Vorschein kam. Die Lebensenergie strömte zurück, als Lydia aus dem Zustand, der einem Dämmerschlaf geglichen hatte, wieder ihr Bewusstsein erlangte.
Lydias Mutter hatte die Hände vor ihr Gesicht gehoben und weinte.
"Wie geht es dir?" fragte die junge Ärztin und blickte Lydia lächelnd an.
"Der Druck….er ist weg. Ich kann meinen Mund wieder bewegen", flüsterte Lydia.
Dr. Michaelis lächelte und untersuchte Lydia erneut. Sie ließ ihren mitfühlenden Blick auf Lydia ruhen und sagte: "Ich muss dir jetzt leider einmal sehr wehtun."
Lydia fühlte ein hysterisches Lachen in ihrem Innersten. "Was sollte mir jetzt noch wehtun können?" fragte sie.
Dr. Michaelis presste ihre linke Hand auf Lydias Stirn und drückte ihren Kopf fest auf die Unterlage. Mit der rechten holte sie aus und schlug mit einer solchen Wucht gegen Lydias Kiefer, dass alle im Raum das Krachen vernehmen konnten, mit dem ihr Kiefer wieder eingerenkt wurde.
Lydias Mutter schrie kurz auf.
Schmerzblitze schossen durch Lydias Kopf und verschwanden im selben Moment. Noch nie im Leben hatte Lydia einen solchen Schlag erhalten. Vorsichtig bewegte sie den Unterkiefer, um dessen Funktion zu testen. Erleichtert lächelte Lydia ihre Mutter an.
Lydia musste noch drei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Während dieser Zeit festigte sich ihr Vertrauen gegenüber Ärzten, obwohl es auch ein Arzt war, der ihr das falsche Medikament gegeben hatte. Nach ihrer Entlassung kaufte sie von ihrem Taschengeld einen Blumenstrauß, den sie ihrer Mutter wortlos überreichte. Es bedurfte auch keine Worte, um zu erklären, wie dankbar Lydia ihrer Mutter war. Nie hätte sie eine solche Geistesgegenwärtigkeit von ihrer Mutter erwartet. Jede Verzögerung hätte für Lydia tödlich ausgehen können. Doch ihre Mutter hatte schnell und intuitiv gehandelt, so wie eine Mutter reagiert, die ihr Kind bedingungslos liebt.


Eingereicht am 18. Januar 2005.
Herzlichen Dank an den Autor / die Autorin.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Autors / der Autorin.


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