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Kurzgeschichtenwettbewerb "Schlüsselerlebnis"
Der Brief
© Vera Jürgens
Ich saß am Frühstückstisch und versuchte, meinen Frust über das Aus mit Dieter in Kaffee zu ertränken. Mein Kopf brummte und mein Magen knurrte, doch es gelang mir nicht einmal, einen Löffel Quark herunterzuschlucken.
Gestern Abend hatte mich Dieter zum Essen eingeladen.
Es ging um ein wichtiges Gespräch. Da ich schon ahnte, was er mich fragen will, hatte ich zwei Stunden lang vor dem Spiegel meine Antwort "Ja, ich will!" geübt.
Ich hatte es hundertprozentig drauf: Die richtige Stimme, das verlegene aber glückliche Lächeln, die tränengefüllten Augen. Leider war alles für die Katz.
Seine wichtige Mitteilung lautete: "Ich liebe Sabine und sie erwartet ein Kind von mir!" Ich war weggerannt. Draußen hatte es geregnet, doch das hinderte mich nicht daran, die fünf Kilometer lange Strecke bis nach Hause weinend zu laufen. Zwischen Dieter und mir war es aus.
Ich hörte jemanden an meinem Briefkasten rumfummeln und wusste, dass die Post da war. Lustlos schleppte ich mich nach draußen, in der Hoffnung, keine Strom-, Telefon- oder sonstige Rechnungen im Kasten zu finden.
Ich atmete auf. Drei Mal Werbung und ein etwas dickerer Umschlag, der mich gleich neugierig machte.
Ich überzeugte mich mehrfach, dass die Anschrift stimmte, denn immerhin lief meine private Korrespondenz schon seit einigen Jahren ausschließlich über E-Mails. Doch der Empfängername lautete "Frau Vogelsang" und damit war eindeutig ICH gemeint. Ich zerfetzte ungeduldig den Umschlag - ein paar Farbfotos in Hochglanz flogen heraus - und las den Brief:
"Liebe Klaudia, anbei ein paar Fotos von unserem traumhaften Urlaub. Diese zwei Wochen auf den Malediven waren die schönsten in meinem ganzen Leben.
Ich hoffe, du bist mir nicht mehr böse. Bitte gib uns noch eine Chance. Das Ganze ist ein großes Missverständnis gewesen. Ich liebe dich. Dein Konstantin."
Ich las den Brief noch drei Mal durch und meine Verwunderung steigerte sich in befremdetes Starren. Weder kannte ich einen Konstantin, noch konnte ich mich daran erinnern, jemals auf den Malediven gewesen zu sein. Außerdem hieß ich nicht Klaudia und kannte niemanden in meiner Familie, der so oder annähernd ähnlich heißt. Doch der Name sagte mir irgendetwas.
Ich dachte angestrengt nach, während ich die Fotos vom Boden aufsammelte. Plötzlich sah ich sie. Eine hübsche, junge Frau lächelte mich von einem der Fotos an. Plötzlich wusste ich, warum mir ihr Gesicht so bekannt vorkam. Sie war meine neue Nachbarin. Vor zwei Wochen war sie in die seit einem Jahr leer stehende Villa neben meinem bescheidenen Haus eingezogen, und vor drei Tagen hatte sie bei mir geklingelt, um sich vorzustellen. "Frau Vogelsang", hatte sie gesagt und mir lächelnd die Hand gegeben.
Ich dachte, sie hätte mit "Vogelsang" mich gemeint, nun wusste ich aber, dass sie sich selber vorgestellt hatte. Sie hieß Klaudia. Unsere Häuser hatten die gleiche Hausnummer, doch Klaudias Villa hatte den Zusatzbuchstaben c.
Dieses "c" fehlte bei der Anschrift auf dem Briefumschlag und war für das Missverständnis verantwortlich. Ich schaute mir die Fotos etwas genauer an. Mein Blick blieb an einem gut aussehenden jungen Mann an Klaudias Seite hängen. Das musste Konstantin sein. Fünf Minuten lang versuchte ich vergeblich, meinen Blick von ihm abzuwenden. Was für ein Traummann! Als ich mich wieder sammeln konnte, schien Dieter restlos aus meinem Gedächtnis verschwunden zu sein. Meine Gedanken kreisten wie verhext um Konstantin
herum. Ich beschloss, den Brief für mich zu behalten. Der Umschlag war sowieso bis zur Unkenntnis entstellt und die ganze Angelegenheit war mir äußerst peinlich. Doch der Hauptgrund für meine Entscheidung lag daran, dass ich mich von meinem Traummann nicht mehr trennen wollte. Ich schnitt Klaudia aus den Fotos und steckte Konstantin mit dem Meer im Hintergrund in einen hübschen Bilderrahmen.
Drei Tage lang lächelte er mich von meinem Schreibtisch aus an, bis mir langsam bewusst wurde, dass ich etwas unternehmen muss. Ich kaufte eine Schachtel Pralinen und eine Flasche Wein, fest entschlossen, meiner Nachbarin Klaudia einen Spionagebesuch abzustatten. Als ich abends an ihrer Haustür klingelte, raste mein Herz vor Aufregung.
"Welch eine Überraschung! Meine Nachbarin! Komm, doch rein. Silvia war dein Name, richtig?"
"Ich nickte verlegen und trat ein. Das Haus war riesig und in großzügigem Stil eingerichtet. Klaudia und ich hatten nicht die gleiche Wellenlänge, soviel stand für mich klar. Trotzdem mochte ich sie.
Nach dem dritten Glas Wein wurden wir etwas gesprächiger. Ich erzählte, dass mein Freund Konstantin heißt, womit ich sofort mein Ziel erreichte.
"Konstantin? Was für einen Zufall! Mein Exfreund hieß auch Konstantin. Der war wirklich schwer in Ordnung, doch jetzt ist es aus. Er hat mich betrogen."
Ich seufzte erleichtert. Sie sind auseinander und er ist wieder frei! Doch ich hatte weder seine Adresse noch seine E-Mail oder Telefonnummer. In Gedanken versunken nahm ich Klaudias Selbstgespräche nicht mehr wahr, bis ich irgendwann merkte, dass sie mich erwartungsvoll anstarrt.
"Sag schon! Was machst du so beruflich?"
"Ich studiere Psychologie, da mich das menschliche Verhalten schon immer stark interessiert hatte und jobbe in einem Lokal als Bedienung", antwortete ich und versank sogleich wieder in tiefstes Selbstmitleid.
Ich kam in Sachen "Konstantin" einfach nicht weiter.
Klaudia erzählte mir eine Menge über sich, unter anderem, dass sie in der Anwaltspraxis ihres Vaters arbeitet und deshalb überhaupt keine Kraft und Zeit für die lästige Arbeit hätte, die in diesem großen Haus täglich anfällt. Dazu würden solche für sie unzumutbar Tätigkeiten gehören wie zum Beispiel das Staubsaugen, das Bett machen, den Mülleimer nach draußen zu tragen oder die Pflanzen zu gießen. Sie sei deshalb auf der Suche nach einer fleißigen Putzfrau, die bereit wäre, all diesen lästigen Kram täglich zu
erledigen. Mein Herz begann zu flattern. Ich brauchte etwas Zeit, um Mut zu sammeln, bevor ich Klaudia meinen rettenden Einfall eröffnete, der mich in Sachen Kontaktaufnahme mit Konstantin weiter bringen könnte.
"ICH kann doch dein Haus putzen! Schließlich jobbe ich nur abends und bin aktiv auf der Suche nach einer zweiten Beschäftigung. Vormittags habe ich unendlich viel Zeit, die ich voll deinem Haus widmen könnte!", hörte ich mich rufen. Sie fragte mich, ob ich mir das alles wirklich antun möchte, ich sagte ja, natürlich, sagte ich, nichts lieber als das! Sie nannte mir dann eine Summe, die doppelt so hoch war wie mein Einkommen samt Trinkgeld bei dem Lokal "Hier tanzen die Bären".
Ich nickte und versuchte meine Freude mit zwei großen Schlucken "Morgenkater" zu verbergen. Natürlich verschluckte ich mich.
Am nächsten Tag um acht Uhr stand ich vor Klaudias Haus, bereit für meinen ersten Arbeitstag als Putzfrau. Mein Kopf brummte und ich beschloss, das nächste Mal eine bessere Weinsorte zu kaufen.
Klaudia war schon aus dem Haus und ich begab mich in ihr Schlafzimmer, um das Bett zu machen. Ich schaute mich neugierig um, in der Hoffnung, irgendein Adressbuch oder ähnliches herumliegen zu sehen. Vergeblich. Als nächstes begab ich mich in Klaudias modern ausgestattetes Büro. Mein Blick fiel auf den Computer, dessen Flachbildschirm mich einladend anlächelte. Ich zögerte, denn ich wusste, eine gewissenhafte Putzfrau würde nie im Privatbereich ihres Arbeitgebers rumwühlen. Doch meine Liebe zu Konstantin war
stärker.
Immerhin haben wir schon viele gemeinsame Stunden verbracht. Es hatte sich zwar alles in meiner Fantasie abgespielt, doch Tatsache war, dass ich in diesen Mann verliebt war. Während ich den Rechner startete, musste ich an meine Freundin Petra und ihr Lieblingsspruch, den ich immer so lächerlich fand, denken: "Verliebte Menschen wissen nicht was sie tun!" Auf dem Bildschirm erschien der Desktop und das Symbol zum Starten des E-Mail-Programms stach mir in die Augen. Ich machte einen Doppelklick darauf
und redete mir ein, dass liebeskranke Menschen für so etwas nicht bestraft werden. Mein Herz machte einen Looping als ich unter den eingegangenen E-Mails eine von Konstantin entdeckte, die er vor zehn Tagen geschrieben hatte. Im Bereich "Versendete E-Mails" fand ich keine Antwort an ihn von Klaudia. Ich las hastig Konstantins letzte E-Mail. Sie war kurz und beinhaltete die Stichworte Missverständnis", "Verzeih" und "eine Chance". Ich hatte bereits einen gut überlegten Plan und
wenn er funktionieren sollte, würde ich Konstantin schon in ein paar Tagen treffen.
Ich schrieb ihm eine Antwort, in der ich ihn darum bat, mir Zeit zum Nachdenken zu geben. "Wenn dir etwas an der Rettung unserer Beziehung liegt, dann solltest du mich weder anrufen noch E-Mails schreiben. Wenn die Zeit dafür reif ist, werde ich ein Treffen mit dir vereinbaren", schrieb ich noch, klickte auf den Knopf "E-Mail sofort versenden" und löschte sie anschließend aus der Ablage. Danach machte ich den Rechner aus und widmete meine Zeit voll der Hausarbeit.
Ich schrieb Konstantin täglich eine E-Mail, die ich so unfreundlich wie möglich zu gestalten versuchte.
Immerhin musste ich aufpassen, durch meine E-Mails seine längst gestorbene Beziehung mit Klaudia nicht wieder zum Leben zu erwecken. Eines Tages war es soweit. Es war mitten in der Woche und ich schrieb ihm, ich wäre nun für ein Gespräch mit ihm bereit. Er sollte am nächsten Tag gegen zehn Uhr morgens bei mir erscheinen. Ich hätte mir einen Tag frei genommen.
Mein Plan war perfekt. Konstantin würde hier auftauchen und ich würde ihn herein bitten, um auf Klaudia zu warten. Sie musste natürlich nichts ahnend bis spät abends arbeiten, da sie nach eigener Aussage zwei wichtige Kundentermine hatte, also hätte ich Konstantin nur für mich. Wir würden uns unterhalten und er würde mich bestimmt auf Anhieb Klasse finden (das taten doch die meisten Männer in meiner Umgebung). Zum Schluss würden wir unsere Telefonnummern austauschen, was auch der Beginn einer großen Liebe wäre.
Ich musste mich nur noch einen einzigen Tag gedulden. Doch es war leichter gesagt als getan. Vor Aufregung konnte ich kein Auge zutun. Ich starrte den Vollmund an und fragte mich ob Konstantin überhaupt meine E-Mails erhalten hatte, ob er längst eine andere Freundin hat, ob ich ihn auch dann mögen würde, wenn er eine Froschstimme oder einen Pickel auf der Nase hätte?
Kurz vor Sonnenaufgang musste ich endlich eingeschlafen sein. Gegen neun Uhr wachte ich schweißgebadet auf, um glücklich festzustellen, dass die kirchliche Trauung zwischen Klaudia und Konstantin nur einen Albtraum war. Ich schaute auf die Uhr und bekam sofort panikbedingte Herz-Rhythmus-Störungen.
Ausgerechnet heute musste ich verschlafen! Ich investierte wertvolle Zeit, um mich schick anzuziehen und meine Ringe unter den Augen mit Schminke zu vertuschen. Danach begab ich mich in freudiger Erwartung in Klaudias Haus. Ich machte mir einen Kaffee und las die Zeitung. Schließlich wollte ich nicht, dass mich Konstantin mit einem Staubsauger in der Hand erwischte. Auf seine Frage, wer ich sei, hatte ich auch schon eine anständige Antwort parat.
Ich bin Klaudias Nachbarin, die gelegentlich nach der Katze schaut. Ein Blick auf die Uhr: Es war viertel vor Zehn. Ich vergewisserte mich im großen Flurspiegel, dass meine Haare perfekt saßen und trug mir frischen Lippenstift nach. Danach las ich unkonzentriert die Zeitung weiter, ohne den Worten einen Sinn zu entnehmen.
Ein Knacken an der Haustür. Ich spitzte die Ohren.
Jemand schloss die Tür auf. Es war kurz vor Zehn und ich war überzeugt, dass es Konstantin sei, der bestimmt im Besitz eines Hausschlüssels war. Ich versuchte durch tiefes Einatmen, meine Aufregung zu senken und suchte mir eine Beschäftigung, um meine Verlegenheit zu verstecken. Also stand ich auf und schenkte mir noch einen Kaffee ein als ich plötzlich Klaudias Stimme hörte. Ich zuckte vor Schreck zusammen und ließ meine Tasse fallen. Mein schickes Kleid bekam sofort ein neues Muster mit hässlichen Kaffeeflecken.
"Hallo, Sylvia! Entschuldige bitte, ich wollte dich nicht erschrecken. Du hast mich sicherlich nicht erwartet."
Ich drehte mich langsam, in Zeitlupentempo um, unfähig, etwas zu antworten. Mein entsetztes Gesicht muss unglaublich komisch ausgesehen haben, denn Klaudia brach plötzlich in herzhaftes Lachen aus.
"Ich bin es doch nur. Habe ich dir so viel Angst eingejagt?"
"Die Tasse ist kaputt gegangen", sagte ich stammelnd und spürte, wie mein Gesicht dunkelrosa wurde.
"Das ist doch nicht weiter schlimm! Komm, ich helfe dir. Eigentlich bin ich nur nach Hause gekommen, um ein paar wichtige Unterlagen für den zweiten Kundentermin zu holen."
Klaudia stürzte hilfsbereit mit einem Lappen in der Hand auf mich zu und begann, die braune Flüssigkeit von meinen Oberarmen abzuwischen. Eigentlich war sie eine ganz nette Frau und ich hätte sie wirklich gerne als Freundin gehabt.
Jemand klingelte an der Tür. Ich machte eine panische, unkoordinierte Bewegung und schnitt mir den Daumen an einem Stück Porzellan.
"Um diese Zeit, können das nur die Zeugen Jehovas sein!", lachte Klaudia und eilte zur Tür. Ich versuchte "Dann lass sie doch klingeln!" zu rufen, doch mir war die Zunge vertrocknet und ich brachte keinen Ton heraus. Ich steckte meinen verletzten Daumen in den Mund und schlich mich hinter die Kaminecke, von wo aus ich die Außentür gut im Blick hatte. Klaudia machte die Tür auf.
"Konstantin!"
"Klaudia!!"
Einige Augenblicke lang standen die beiden wie zwei Gipsstatuen an der Türschwelle, dann fand Konstantin zu sich und hielt Klaudia einen riesigen Rosenstrauß entgegen.
"Klaudia, die Marianne ist doch meine Halbschwester und die Rosen, die waren doch von ihrem Verlobten! Warum bist du weggelaufen? Es ist alles ein großes Missverständnis, Klaudia, ich liebe dich über alles!", sagte Konstantin in einem Atemzug. Er hatte keine Froschstimme, aber ich hatte einen Frosch im Hals. Ich sah, wie sie sich umarmten und leidenschaftlich küssten. Als Konstantin etwas handgreiflicher wurde, hörte ich Klaudias warnende Stimme, dass sie nicht allein im Haus seien. Ich verließ mein
Versteck und lief zurück in die Küche. Da ich nicht wusste, wohin mit den Händen, begann ich wieder, die zerbrochene Kaffeetasse vom Boden aufzusammeln.
"Sylvia, darf ich dir Konstantin vorstellen? Konstantin, das ist Sylvia, meine Haushaltshilfe."
"Ja, das sieht man doch. Hallo", sagte Konstantin und warf einen missachtenden, ja fast bemitleidenden Blick auf mein kaffeeverschmiertes Kleid, ohne mein Gesicht zu beachten.
Meine Liebe zu ihm wurde sofort im Keim erstickt. Plötzlich hatte ich eine schreckliche Sehnsucht nach Dieter, der scheinbar doch nicht endgültig aus meinem Gedächtnis verschwunden war. Ich hätte alles gegeben, um wieder in seine starken haarigen Arme fallen zu können.
"Klaudia, ich lasse euch zwei lieber allein. Morgen werde ich dafür zwei Überstunden machen", sagte ich niedergeschlagen. Klaudia nickte. Ich habe sie noch nie so strahlend vor Glück erlebt.
Ich schnappte mir die Handtasche und schaffte es, unterwegs zur Tür noch einen verstohlenen Blick auf Konstantin zu werfen. Er war wirklich ein verdammt attraktiver Mann, ein Sexgott, doch das spielte für mich keine Rolle mehr. Er nahm mich kaum wahr und ihn schienen meine Kaffeeflecken am Kleid mehr zu interessieren als die Züge meines Gesichts.
Ich musste mir leider gestehen, dass er und Klaudia perfekt zueinander passten.
Kaum war ich aus der Villa gerannt, schon klingelte mein Handy. Es war Dieter, der etwas von "Verzeihung", "Missverständnis", "Chance", "doch nicht schwanger" und "Sehnsucht nach dir" vor sich hin stammelte. Ich gab ihm eine zweite Chance.
Ein Jahr später fand die kirchliche Trauung von Klaudia und Konstantin statt. Dieter und ich waren miteingeladen, also saß ich da und wischte mir die Tränen mit einem Tüchlein aus Seide ab, so wie sich das bei einer kirchlichen Trauung auch gehöret.
Klaudia und ich wurden die besten Freundinnen. Ich schaffte es jedoch nicht, ihr von Konstantins Brief samt Fotos, sowie von meinen heimlichen E-Mails an ihn zu erzählen. Es blieb für immer mein Geheimnis.
Eingereicht am 17. Dezember 2004.
Herzlichen Dank an den Autor / die Autorin.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Autors / der Autorin.