Max und Mäxchen
Folge 8: Max und Mäxchen
und Asinus - der Esel

Papa, Mama und Mäxchen stehen wartend an der Bushaltestelle.

Der erste Sonntag im November hat Regen, Wind und Kälte gebracht. Der Regen stört die kleine Familie nicht. Mäxchen platscht vergnügt mit den neuen Gummistiefeln durch eine große Wasserpfütze. Manchmal schiebt er die Kapuze seiner gelben Öljacke etwas nach hinten, hält das Gesicht in den Regen. Der Wind treibt vereinzelte Wassertröpfchen über die Kinderwangen. Mäxchen mag das Kribbeln der Tröpfchen auf seiner Haut.

Papa hält immer wieder Ausschau nach dem Bus.

"Diese Linie zeichnet sich doch häufig durch Verspätungen aus. Leider müssen wir uns damit abfinden. Doch dieser Bus hält als einziger auf dem Weg zur nächsten Stadt, an der Haltestelle der Bauerschaft Buxtrup. Ich hoffe, das Warten macht euch nichts aus."

Mama und Mäxchen schütteln den Kopf. Gemeinsam waten sie jetzt durch die tiefe Pfütze. Ein knallroter, etwas in die Jahre gekommener VW-Bus, hält direkt vor der kleinen Familie.

Ein Mann steigt aus. Geht auf die drei zu.

"Ich habe der alten Frau Grotewohl ihren Kater zurückgebracht. Der Kater war krank. Marie hat ihn gesund gepflegt. Die alte Dame ist nun wieder glücklich."

Otto, Papas Arbeitskollege, gibt Mama, Papa und Mäxchen die Hand. "Habe ich mir gedacht. Wieder einmal eine Verspätung. Kommt, steigt ein. Der Bus muss dann eben ohne euch fahren."

Mäxchen genießt die Fahrt in dem klapprigen Auto. Er freut sich auf Marie, den kleinen Bauernhof und die vielen Tiere. Mama und Marie kennen sich aus der Schulzeit. Sie sind beste Freundinnen.