Der kleine Weihnachtsstern!

Im Universum weit, weit fern,
lebte einst der Weihnachtsstern.

Es besuchten ihn und das ist wahr,
des öfteren die Nebel von Andromeda.

Vom Marswein ziemlich stark berauscht,
wurden genüsslich Pikanterien ausgetauscht,

über die Liaison zwischen Sonne und Mond
und dem Mann, der bei ihm wohnt.

Intime Details machten schnell die Runde,
mit Lichtgeschwindigkeit verbreitete sich die Kunde

vom schlimmen Sittenverfall
im unendlichen Weltall.

Schwarze Löcher wollten schon ahnden
und fix nach den Delinquenten fahnden,

da wurd's der Sonne einfach zu bunt,
spie wütend Feuer aus ihrem Schlund,

zitierte den Weihnachtsstern kurzerhand
und verbannte ihn aus dem Sternenland.

Auf der Milchstraße längs - Richtung Grenze,
verfolgt von Galaxien - seltsam tänzelnd,

fand er auf dem blauen Planeten Exil,
Preis der Zuflucht - Arbeit , sehr, sehr viel.

Jahr um Jahr, zu zählen kaum,
blüht er dort im kühlen Raum,

uns zur Freude in der Weihnachtszeit
im wunderschönen, roten Blütenkleid.

Und immer noch ist er sehr gern,
der kleine Weihnachtsstern.