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Schnee

Von Sigrid Klöfer


Alles ist so weiß und rein
könnt es doch immer so sein.
Eisblumen am Fensterglas,
Schnee bedeckt das grüne Gras,
auch die grauen Stellen,
der Wind formt Wellen,

Was Augen sehen die Seele speist,
innen wird´s warm, nichts ist mehr vereist,
nur der See,
im Schnee,
mit Kinderfußstapfen,
und auch die Eiszapfen,
am Dach und Baum,
es ist ein Traum.

Die Sonne macht noch alles heller,
Körper und Landschaft erwärmen sich schneller,
in der Stille hört man die Wassertropfen,
klopfen.
Wie mit den Laserstrahl getroffen,
werden Grund und Eisflächen offen.
Das Reißen und Knistern,
lässt die Kinder flüstern:
Schnee anschauen,
Schneemann bauen,
Flocken spüren,
Schneeball spielen,
Schlitten, Ski und Schlittschuh fahren,
soll man für uns aufbewahren!
Vater Frost hat dies erhört,
sorgt dafür, dass niemand mehr stört.

Am nächsten Tag gibt's wieder Schnee,
der Kinder Freud verdrängt ihr Weh.




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Eingereicht am 15. Dezember 2003.
Herzlichen Dank an die Autorin.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin.