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Das Wasser

Von Sigrid Klöfer


ist das A und O,
des Lebens sowieso.
Gott hat gesagt, dass ihr es schützen sollt,
wie Gold.
Das Wasser lebt - wie wir auch -
doch durch unseren Gebrauch,
kommt es zur Misere,
wir entfremden die Materie.

Früher tranken wir aus Bächen,
unsere Arglosigkeit wird sich nun rächen,
gehen wir heute mal in einen Fluss,
haben wir Ängste, wegen Giften am Fuß.
Geschweige denn, darin zu baden,
ohne es untersucht zu haben.

Bezeichnen es als Dreckbrüh gar,
was früher klares Wasser war,
all unser Müll und Dreck,
jetzt im Flussbett steckt.

Pflanzen und Fische mussten leiden,
Protestierende sind nicht zu beneiden,
setzen sich fürs Wasser ein:
"Macht es sofort wieder rein!"
Doch wieder war Priorität,
der Staat verträgt keine Diät,
die Industrie muss produzieren,
weil viele sonst den Arbeitsplatz verlieren.
Außerdem: "Was geht Sie das an,
sind nicht befugt als irgendwer Mann,
zu sagen etwas dagegen,
was aus Meer wird oder Regen.

Das Wasser ist in unserer Hand,
genauso wie das ganze Land,
was daraus wird, bestimmen wir,
da hinten ist die Tür."
Die überschüssige Produktion,
bringt wieder Abgabenexplosion.





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Eingereicht am 15. Dezember 2003.
Herzlichen Dank an die Autorin.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin.