Früh am Morgen steigen Nebel,
schweben verhalten über'm Tal,
schleierhaft sind Wiesen und Felder,
Morgenröte blinzelt fahl.
Tränentau im feuchten Grunde
glänzt im frühen Strahlenschein,
langsam steigen Nebelschwaden
im allmorgendlichen Sein.
Morgenrot zieht seine Bahnen,
Lüfte ahnen den Zeitenlauf,
leichte Winde schieben Nebel
vom tiefen Tal zum Berg hinauf.
Früh am Morgen steigen Nebel
wie's des Schöpfers Hand gedacht,
Tage kommen – Tage gehen,
alles liegt in seiner Macht.
Eingereicht am 18. Oktober 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.