Gedichte Lyrik
Lyrix Poesie
Stumme Schreie
Heidrun Gemähling
Kinder
schreien stumm,
Tränen versickern
im Inneren ihrer Seelen,
verharren.
Augen sahen
Schrecken,
Unfaßbares,
die große Welle,
danach
die Einsamkeit
einer bizarren Verwüstung.
Kinder
schreien stumm,
nach ihrer Familie,
nach Geborgenheit,
nach ein wenig Liebe
in einer zerstörten Welt.
Der Tsunami
hat den Zauber ihrer Augen
genommen,
hat blutende Kinderseelen
hinterlassen.
Eingereicht am 8. Februar 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.