www.online-roman.de


  Gedichte Lyrik     Lyrix Poesie  



Herr, wie kommt's, dass ich nicht höre

Bruno Peter Lewicki


Herr, wie kommt's, dass ich nicht höre
Deine Stimme braucht ich so.
Früher hast Du oft gesprochen
die Deinen machtest Du so froh.

Gern wünscht ich mir tiefen Glauben
aus eigner Kraft er nicht entsteht.
Du allein schenkst Ihn aus Gnaden
dem, der ehrlich Dich anfleht.

Belüg ich Dich, in meinem Beten
Gehorsam fällt mir gar so schwer.
Kann mich selber nicht verleugnen
Gewissheit hab ich oft nicht mehr.

Bin dem Nächsten schlechtes Zeugnis
Samen fällt auf Felsengrund.
Wandel nicht im Licht der Wahrheit
vertan ist oft die wertvoll Stund.

Ohne Deinen Geist ist's sinnlos
egal, wie ich auch kämpfen mag.
Zweifel kommt mir immer wieder
hilf mir Gott, ich sonst verzag.

Lange red ich mir schon ein
Gott ist nicht ein Hirngespinst.
Auch die vielen frommen Verse
alleine Du sie ausersinnst.

Wie kann glauben ich dem Worte
Gottes Weisheit werd mir klar.
Wie der Thomas damals zweifelt
fehlt auch mir das Weisheitshaar.

Ach, wenn ich im Kreise laufe
macht das Wandern keinen Spaß.
Möcht' das Leben nicht verlieren
an den Tod im Stundenglas.

Sinnerfüllt, nach Gottes Willen
sollt mein Leben fruchtbar sein.
Gott nur Du kannst Sehnsucht stillen
Deine Liebe mach mich rein.

Handeln schenk mir, Dir zur Ehre
dass Dein Samen wachsen kann.
Hilf mir Vater, Dich zu finden
dass ich werd ein Glaubensmann.




»»» Weitere Gedichte «««

»»» HOME PAGE Kurzgeschichten«««



Eingereicht am 19. September 2004.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.