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Der Lebensplan

© Dirk Christofczik


Paul hatte große Mühe den angefrorenen Schnee von den Scheiben seines Autos zu kratzen. Der Winter war schneller gekommen als erwartet, und deshalb musste er mit der Hülle einer CD statt mit dem Eiskratzer die Scheiben frei bekommen. Am liebsten wäre er zu Hause geblieben, doch Paul wusste, dass Fabian sich auf den Besuch bei seiner Tante freute.
Der Motor des Opels lief bereits und blies dicke weiße Wolken aus dem Auspuff. Fabian saß in seinem Kindersitz auf der Rückbank. Paul hatte die Heizung bis zum Anschlag aufgedreht und Fabians Lieblings-CD eingeschoben. Das Gesicht seines Sohnes konnte er nur wie durch einen Nebelschleier sehen, doch Paul wusste auch so, dass der Junge mit ausdruckslosem Gesicht und gedankenversunkenem Blick auf seinem Platz sitzen würde. Pauls Verhältnis zu seinem Sohn war wie das Eis auf den Scheiben seines Wagens. Mühsam kratzt man ein Loch in die harte Schicht, wirft einen Blick in das Innere und ehe man sich versieht, ist die Scheibe wieder zugefroren und die Sicht versperrt.
Die Sorge um seinen Sohn brachte ihn fast um den Verstand. Tanja war jetzt seit einem halben Jahr tot und seitdem war Fabian in diesem lethargischen Zustand. Der Junge hatte abgenommen, aß kaum noch was, und die Tage, an denen er mehr als drei Sätze sprach, konnte man an einer Hand abzählen. Wie sollte er ihm nur helfen? Er, der sich selber durch jede Nacht weinte und nicht wusste, wie es weitergehen sollte, Beruhigungstabletten wie Smarties schluckte und den Duft aus Tanjas Kleidern, wie eine Droge einsaugte. Er musste einen Weg finden Fabian zu helfen, denn der Junge war das Einzige, was für ihn das Leben noch sinnvoll machte. Ohne ihn, gäbe es keinen Grund weiterzuatmen.
Die Dämmerung brach schon an, als sich Paul mit tauben Fingern hinter das Lenkrad quetschte und den Wagen langsam vom Hof steuerte.
"Haben wir nichts vergessen?" fragte Paul, während er den Opel auf die Straße lenkte. Auf eine Antwort wartete er vergeblich. Vom Rücksitz hörte er das leise Atmen seines Sohnes. Während Paul mit einer Hand den Wagen lenkte, stellte er mit der anderen den Innenspiegel so ein, dass er Fabian beobachten konnte. Wie erwartet saß der Junge in seinem Kindersitz, auf dem Schoss eine Spongebob-Puppe, die Augen teilnahmslos ins Leere gerichtet.
"Hast du deinen Rucksack?" versuchte es Paul erneut. Im Spiegel konnte er ein leichtes Nicken erkennen.
"Wir sind spät dran, und bei dem Wetter werden wir zwei Stunden brauchen, bis wir bei Tante Anja sind. Alles ok mit dir?"
"Ja, alles klar!" antwortete Fabian knapp, ohne den Blick seines Vaters im Spiegel zu erwidern.
"Dann wollen wir mal!" sagte Paul und stellte den Scheibenwischer an. Es hatte wieder angefangen zu schneien. Zusammen mit der anbrechenden Dämmerung vermischte sich der Schnee zu einer undurchsichtigen Wand.
Etwa eine halbe Stunde fuhren sie im Schleichtempo und ohne ein Wort zu wecheln durch das dichter werdende Schneegestöber. Paul entschied sich, die Bundesstraße zu nehmen, denn die Autobahn war ihm zuwider, seitdem Tanja dort von einem Sattelschlepper in das Ende eines Staus gerammt wurde.
Zu seiner Freude war die B71 komplett geräumt. Schließlich hörte es auch noch auf zu schneien. Paul entspannte sich und wagte es, etwas schneller zu fahren. Jetzt hatte er wieder Zeit, in den Spiegel zu schauen.
"Das Gröbste haben wir hinter uns", sagte er und hoffte auf Fabians Aufmerksamkeit.
Tatsächlich schaute der Junge auf, blickte kurz in Pauls Augen, wandte seinen Blick dann aber wieder geradeaus.
"Papa", rief er erschrocken, dann legte er seine Hände vor das Gesicht.
Das Reh erschien im Scheinwerferkegel wie das Kaninchen aus dem Hut. Paul stieg auf die Bremse, und der Wagen verlor sofort die Bodenhaftung. Der Opel drehte sich wie ein Kreisel um die eigene Achse, schoss durch die Leitplanke der Landstraße und rutsche wie ein Bob den dahinter liegenden Abhang hinunter. Das Auto drehte sich quer zur Böschung und überschlug sich ein paar Mal, bis es von einem Baum brutal gestoppt wurde. Von einer Sekunde zur anderen wurde der Lärm des Unfalls vom Nebel verschluckt, und die Stille der Dunkelheit legte sich wie eine Glocke über den demolierten Wagen.
Paul versuchte die Augen zu öffnen und sah ein trübes, in tiefes Rot getränktes Bild des Lenkrads. Eine Weile verging, bis er merkte, dass ihm Blut von einer Platzwunde an der Stirn ins Gesicht gelaufen war. Er fühlte sich wie nach einer durchzechten Nacht. In seinem Kopf pochte es wild und jeder Atemzug ließ ihn vor Schmerzen seufzen. Ihm war speiübel und die feuchte Kälte zwischen seinen Schenkeln deutete darauf hin, dass er sich in die Hosen gemacht hatte. Er versuchte sich umzudrehen, doch ein stechender Schmerz im Nacken hielt ihn davon ab. Dann traf ihn die Erkenntnis wie ein Keulenschlag.
"Fabian!" schoss es ihm durch den Kopf.
"Fabian?" rief er ängstlich. Seine Stimme schien in dem Autowrack wie in einer Höhle zu verhallen. Die sehnlichst erhoffte Antwort blieb aus.
"Fabian, sag was!" Seine Stimme klang wie ein Schluchzen. Verzweifelt krächzte er den Namen seines Sohnes.
"Papa?", murmelte Fabian plötzlich. Dann erfüllte das Weinen des Jungen die Stille des Autos.
Paul schloss die Augen. Ein warmes Gefühl der Erleichterung durchströmte seinen Körper und ließ ihn für einen Moment die unerträglichen Schmerzen vergessen.
"Mein Junge. Hast du dir weh getan?"
"Papa, mein Arm tut so weh." jammerte Fabian.
"Hör zu, mein Junge. Du musst jetzt tapfer sein. Wir hatten einen Unfall und ich kann mich nicht besonders gut bewegen. Es wird nicht lange dauern, bis ein Krankenwagen kommt, dann wird man uns helfen."
"Ich will nicht ins Krankenhaus!" schluchzte Fabian. Immer wieder zog er die Nase hoch und hustete trocken. Paul hoffte, dass der Junge den Crash ohne größere Verletzungen überstanden hatte.
Nach einer halben Stunde verlor Paul die Hoffnung auf schnelle Hilfe. Ihr Wagen lag offensichtlich so ungünstig neben der Straße, dass er von den vorbeifahrenden Autos aus nicht zu sehen war. Die Beifahrertür wurde von dem Baum blockiert, der sie gestoppt hatte. Seine Tür klemmte, das hatte er ausprobiert und die hinteren Türen waren durch die Kindersicherung geschützt. Ohne Hilfe, hatten sie keine Möglichkeit den Wagen zu verlassen. Sein Handy hatte er zu Hause liegen gelassen, das ärgerte Paul besonders. Er hoffte, dass man sie bald finden würde, denn im Inneren des Wagens wurde es immer kälter. Paul war erleichtert, dass wenigstens nicht der Geruch von Benzin in der Luft lag. Der Tank musste gehalten haben, dass erleichterte ihn um eine Sorge.
"Es wird bald jemand kommen, der uns hilft, dann bekommst du einen heißen Kakao und morgen lachen wir über diesen dummen Unfall. Wie geht es deinem Arm?"
Fabian antwortete nicht.
"Wenn wir sterben, sehen wir dann Mama wieder?" fragte der Junge nachdenklich.
"Wie kommst du darauf, dass wir sterben?"
"Mama ist auch einfach so gestorben."
Paul musste schlucken. Zum ersten Mal seit dem schrecklichen Tag vor über sieben Monaten erwähnte Fabian seine Mutter.
"Da wo sie jetzt ist, passt sie auf uns auf und sorgt dafür, dass uns beiden nichts passiert." Es war Paul klar, dass er das tat, was alle taten, wenn es um den Tod ging. Er beschwichtigte, malte schwarz-weiß Bilder und predigte seinem Jungen eine Jahrtausende alte Totenromantik.
"Dann wäre es doch schön, wenn wir beide sterben. Du könntest sie in den Arm nehmen"
"Man kann nicht sterben, wann man will."
"Warum nicht, Papa?"
Paul wusste nicht, was er antworten sollte. Er selber war in letzter Zeit einer Todessehnsucht verfallen. Wie sollte er seinem Jungen erklären, warum ein übermüdeter Lastwagenfahrer seine Mutter zerquetscht hatte. Eigentlich hatte Fabian Recht, warum kann man nicht da hingehen, wo die Menschen sind, die einem am Herzen liegen? Erfrieren, hatte er mal gelesen, sei ein schöner Tod, ähnlich wie ein langsames Einschlafen. Eine Sekunde verharrte er lethargisch in seinem Sitz und starrte ziellos durch die komplett vereiste Windschutzscheibe.
"Papa?"
"Was?" stotterte Paul.
"Warum kann man nicht sterben, wann man es will?"
"Ähm, ja, weißt du." Paul musste sich irgendetwas einfallen lassen.
"Wegen des Plans", begann er hastig.
"Ein Plan?"
"Na ja, dem Lebensplan!"
"Lebensplan?"
"Genau! Für jeden Menschen wird bei der Geburt ein streng geheimer Plan erstellt, auf dem der ganz persönliche Lebensweg aufgezeichnet ist. Der eine ist kürzer, der andere länger. Deiner ist sehr, sehr lang und du wirst steinalt."
Fabian stutzte einen Augenblick, dann blickte er seinen Vater durch den Spiegel in die Augen.
"Hast du meinen Plan gesehen?"
"Ja, habe ich! Normalerweise kriegt niemand diese Pläne zu sehen, aber ich hatte Glück und konnte nach deiner Geburt einen Blick …"
Paul wurde von einem metallischen Knirschen unterbrochen. Der Wagen geriet in Bewegung und rutschte mit der Seite am Stamm des Baumes entlang, der sie gestoppt hatte. Paul klammerte sich krampfhaft am Lenkrad fest. Die Äste, die durch das zerborstene Seitenfester ragten, quetschten sich mit jeder Bewegung mühsam zurück ins Freie.
"Halt dich fest!" schrie er Fabian zu, wobei Paul es kaum schaffte, den Krach zu übertonen. Er schloss die Augen und wartete darauf, dass der Opel sich vom Baum löste, um die Böschung weiter hinunterzuschießen, als sich der Lärm wieder legte und der Wagen zum Stillstand kam. Fabian hatte die ganze Zeit über kein Ton gesagt. Jetzt begann er leise zu sprechen.
"Papa?"
"Ja?"
"Kennst du deinen?"
"Was?"
"Deinen Lebensplan! Weißt du, was in deinem steht?"
Paul schien der Hals wie zugeschnürt. Mühsam überlegte er sich Worte, fand aber keine mit denen er zufrieden war. Gerade als er sich entschieden hatte, irgendetwas zu sagen, um nicht von der Stille erdrückt zu werden, ging ein kurzer Ruck durch den Wagen. Das Auto hatte den Halt an dem Baumstamm verloren und schlidderte die restliche Böschung herunter.
"Keine Angst mein Junge!" schrie Paul.
"Ich habe keine Angst. Mama freut sich schon auf dich!" antwortete Fabian gelassen.
"Was meinst du?" fragte Paul noch, dann durchstieß der Opel die Oberfläche des kleinen Baches, der ein paar Meter unterhalb der Bundesstraße verlief.
"Herr Wiegert, können Sie mich hören? Hallo Herr Wiegert, sind Sie wach?"
Die Stimme drang wie durch ein kilometerlanges Rohr an Pauls Ohren. Nur langsam wurden die Worte deutlicher, bis er seinen Namen aus dem dumpfen Gemurmel heraushören konnte. Mühsam öffnete Paul die Augen.
Er war im Krankenhaus, das realisierte Paul schnell. Auch der Mann vor seinem Bett war ihm nicht fremd, obwohl er erstaunt war, ihn zu sehen. Alles wurde zur Nebensache, als ihm das Bild seines Sohnes vor den Augen erschien.
"Fabian! Was ist mit Fabian?" Paul richtete sich ein kleines Stück auf und krallte sich den Ärmel des Mannes. Ein Schmerz durchzog seinen Nacken, doch Paul ignorierte ihn.
"Bleiben Sie ruhig Herr Wiegert! Sie haben einen Schädelbruch und ihr Bein ist mehrfach gebrochen. Sie müssen flach liegen bleiben. Bitte!"
"Was ist mit Fabian und was machen Sie eigentlich hier Doktor Tiffert? Haben Sie die Irren satt gehabt und sind in die Unfallchirurgie gewechselt?" zischte Paul den Mann vor seinem Bett heiser an. "Sagen Sie mir, was mit meinem Jungen ist und zwar plötzlich!"
"Fabian ist tot," antwortete Doktor Tiffert nüchtern, "und das wissen Sie ganz genau Herr Wiegert!"
Sekundenlang starrte Paul seinen Psychiater an, bis er seinen Ärmel losließ und sich langsam zurück auf die Matratze sinken ließ.
Paul starrte an die Decke, seine Atmung ging schwer und rasselnd.
"Woher soll ich das wissen?" sagte er trotzig.
"Herr Wiegert, Paul! Fabian und ihre Frau sind vor über sieben Monaten tödlich verunglückt. Wir haben zig Mal darüber gesprochen. Sie müssen das akzeptieren, ihr Leben in den Griff kriegen. Was Sie gestern getan haben, ist keine Lösung!" Der Doktor nahm Pauls Hand und legte sie in seine, doch Paul schüttelte sie ruckartig ab und starrte den Psychiater mit großen Augen an.
"Was erzählen Sie da! Wir sind gestern bei diesem Scheißwetter von der Straße abgekommen und im Graben gelandet. Dieses verdammte Mistvieh kam wie aus dem Nichts. Ich hatte keine Chance! Sagen Sie die Wahrheit, was ist mit Fabian!"
Doktor Tiffert schüttelte den Kopf, hob verzweifelt die buschigen Augenbrauen und ließ sich in den Stuhl fallen, der direkt hinter ihm stand.
"Hören Sie Paul, Fabian ist zusammen mit Ihrer Frau gestorben. Sie waren auf der Beerdigung, das ist Fakt. Die Sache gestern war kein Unfall. Die Polizei hat weit und breit keine Anzeichen von Wild gesehen. Es fehlen jegliche Bremsspuren. Alles deutet darauf hin, dass Sie mit vollem Tempo durch die Leitplanke gedonnert sind. Der Fahrer einer Schneeraupe hat sie im letzten Moment entdeckt und aus dem Auto gezogen. Seien Sie ehrlich. Sie haben versucht sich …"
"Seien Sie still!" schrie Paul und legte sich die Hände auf die Ohren.
"Aber Herr Wiegert…"
"Verschwinden Sie und lassen Sie mich zufrieden!"
"Herr Wiegert …"
"Raus hier oder ich drehe Ihnen den Hals um!"
Paul griff sich die Blumenvase von seinem Nachttisch und schmiss sie mit voller Kraft in die Richtung des Psychiaters. Nur knapp verfehlte sie den Kopf des Doktors und zerbarst an der Wand des Krankenhauszimmers, direkt neben dem Holzkruzifix.
Tiffert stand auf und trat ein paar Schritte zurück. Paul starrte ihn an. Mit kreidebleichem Gesicht, Halsschlagadern, die zu Taugröße angeschwollen waren und Augen, die aussahen, als würden sie sich einen Weg aus dem Kopf suchen wollen, gab Paul dem Doktor unmissverständlich zu verstehen, dass er ihn sofort allein lassen sollte. Tiffert zögerte nur einen Augenblick, dann drehte er sich um und verließ das Zimmer.
"Glaub ihm kein Wort!"
Paul hielt inne. Im künstlichen Licht des Zimmers wirkte er um Jahre gealtert. Tiefe Furchen zeichneten einen wirres Labyrinth in sein Gesicht, auf das sich ganz langsam ein strahlendes Lächeln legte. Natürlich erkannte er die Stimme sofort.
Paul drehte sich in seinem Bett um und starrte auf den Besucherstuhl in der Ecke neben dem Fenster.
"Fabian!" murmelte er leise. "Ich habe diesem Seelenklempner nicht eine Sekunde geglaubt, mein Junge!"
"Papa?"
"Ja!"
"Ich habe Mama mitgebracht."
"Was?"
"Sieh doch."
Fabian zeigte mit dem Finger in die Ecke neben der Tür.
Zögerlich drehte Paul den Kopf.
Seine Frau trug das weiße Sommerkleid, das er immer so geliebt hatte. Auf dem Kopf den Strohhut, den er ihr auf Norderney gekauft hatte. Wind schmiegte das Kleid an ihre Schenkel und unter dem dünnen Stoff mit den blühenden Sonnenblumen zeichneten sich ihre Brüste ab. Sie lächelte, kam langsam auf ihn zu. Paul merkte, dass Fabian jetzt an seinem Bett stand und seine Hand drückte. Tanja stand an der anderen Seite und streichelte ihm zärtlich über die verschwitzten Haare. Paul konnte nichts sagen, er starrte nur abwechselnd seine Frau und seinen Jungen an.
"Tanja, Fabian" flüsterte er. Paul fühlte sich gut, so gut als wären sie drei gerade von einem langen Strandspaziergang zurückgekehrt. Ein wenig müde, aber berauscht von der salzigen Luft und dem Tosen des Meeres. Er spürte die zarten Hände seiner Frau an seiner Stirn, den kindlichen Druck der Finger seines Sohnes in der Hand. Langsam wurden seine Lider schwer. Paul wehrte sich nicht gegen den Schlaf, der ihn sanft aber beharrlich übermannte. Als er seine Augen endgültig geschlossen hatte und ein monotoner Ton den Stillstand seines Herzens signalisierte, da stand Paul bereits auf einer Düne und starrte hinaus auf das Meer. Tanja lag in seinem Arm, Fabian saß ein paar Meter weiter im Sand und blickte zu ihnen auf.
"Ich habe dich belogen Fabian. Es war nicht dein Lebensplan, den ich gesehen habe." sagte Paul. Seine Worte waren klar und deutlich, trotz der kräftigen Brise die über die Dünen strich.
"Ich weiß!" antwortete der Junge. "Es war unser Plan, den du gesehen hast."



Eingereicht am 16. Oktober 2005.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.


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